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Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

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Wie u. a. Ott zeigt, gibt es wenige Anzeichen vor etwa <strong>1933</strong>,<br />

dass Heidegger etwa schon in Marburg nationalsozialistisch<br />

gesonnen war. Ich hatte entsprechend im letzten Frühjahr<br />

vertreten, dass „Sein <strong>und</strong> Zeit“ kein mit dem<br />

Nationalsozialismus vereinbares Buch ist. Vgl. den Überblick<br />

über verschiedene Positionen hier. Natürlich gibt es von<br />

Heidegger aus, Konsistenzversuche in seinem Werk<br />

gegenüber seinem Schüler Löwith, welcher „Jude“ war,<br />

herzustellen. Doch halten diese einer kritischen Durchsicht<br />

nicht stand. Heidegger erhoffte sich offenbar vom<br />

Nationalsozialismus eine Veränderung in der Gesellschaft,<br />

die bestimmten philosophischen Überlegungen seinerseits<br />

entgegenkam.<br />

28.01.2011 www.martinpoettner.de 12

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