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Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

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„Sofern sich jemand schon auf die Überzeugung verpflichtet<br />

hat, dass die Realität sauber <strong>und</strong> abschließend in einem Paket<br />

mit einem Band verpackt ist, das nicht mehr aufgeschnürt<br />

werden kann, es mithin keine unvollendeten Themen oder<br />

neue Abenteuer gibt, wird er der Auffassung widersprechen,<br />

dass Wissen eine Differenz erzeugt, wie man auch sonst<br />

jedem unverschämten aufdringlichen Menschen widerspricht.<br />

Doch sofern man davon überzeugt ist, dass sich die Welt<br />

selbst im Übergangsprozess befindet, warum sollte dann die<br />

Überzeugung, dass das Wissen der bedeutendste Modus ihrer<br />

Modifikation <strong>und</strong> das einzige Organ ihrer Leitung sei, a<br />

priori schädlich sein? (Does Reality Possess a Practical<br />

Character?, The Essential Dewey I, 124ff, 125 [1908]).<br />

28.01.2011 http://alltag<strong>und</strong>philosophie.com 29

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