Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

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„Das deutsche Volk ist vom Führer zur Wahl gerufen. Der Führer erbittet aber nichts vom Volk. Er gibt vielmehr dem Volk die unmittelbarste Möglichkeit der höchsten freien Entscheidung ob es – das ganze Volk – sein eigenes Dasein will, oder ob es dies nicht will. Diese Wahl bleibt mit allen bisherigen Wahlvorgängen schlechthin unvergleichbar. Das Einzigartige dieser Wahl ist die einfache Größe der in ihr zu vollziehenden Entscheidung ... [Es handelt sich um] die stärkste Bezeugung der neuen Deutschen Wirklichkeit des nationalsozialistischen Staates.“ (Freiburger Studentenzeitung vom 10. November 1933) 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 16
Von demjenigen, wozu sich das „Deutsche Volk“ dieser etwas wolkigen Idee zufolge wirklich entschloss, steht in diesem Artikel nichts. Ob es Heidegger nicht ahnte? Oder wusste er vielleicht doch so genau Bescheid wie mein Vater? „Das Volk gewinnt die Wahrheit seines Daseinswillens zurück, denn Wahrheit ist die Offenbarkeit dessen, was ein Volk in seinem Handeln und Wesen sicher, hell und stark macht.“ Eben auch in der Diskriminierung der Juden, an der Heidegger auch institutionell teilnahm. 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 17
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