Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

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Erheblich schwieriger ist die zweite Frage: Lässt sich die Position in der „Dialektik der Aufklärung“ überhaupt begründen – oder muss man ihr emphatisch glauben bzw. sie emphatisch verwerfen? Beide Reaktionsweisen sind häufig zu beobachten. Horkheimer/Adorno gehen selbst zur Begründung so vor, dass sie bestimmte markante Beispiele analysieren und diese dann induktiv verallgemeinern, indem sie die aus den Beispielen erhobene Regel als allgemeine unterstellen – wobei sie freilich faktisch deduktive Schlussfolgerungen aus den Beispielen ziehen (z. B. dem 12. Gesang der Odyssee). 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 62
Dieses Vorgehen wirft natürlich die übliche Zirkularitätsfrage auf: Wie kann ich sicher sein, dass meine Behauptung nun doch dem Selbstbehauptungszwang entronnen ist, indem ich diesen selbst in der Aufklärung feststelle? Es ist das gleiche Paradox, das man bei gegenwärtigen Positionen wie dem „Radikalen Konstruktivismus“ feststellen kann. Sie behaupten: „Alles ist konstruiert“ – aber das bedeutet ja, dass auch diese Behauptung selbst konstruiert ist. Und dann lässt sich leicht fragen: So what? 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 63
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Philosophie zwischen 1933 und 1945
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Der Zeitraum ist in gewisser Weise
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Es ist daher klar, dass auch Martin
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Darin liegt natürlich eine Wertung
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I. Das Seyn und die te,cnh (techne)
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