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Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

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Seit der Wiederentdeckung der Antike im Humanismus <strong>und</strong><br />

stärker noch in der Romantik wird der Mythos“/„Logos“-<br />

Diskurs um eine Facette bereichert. Nun entdeckt man nicht<br />

nur im „Mythos“ gelegentlich auch ein wenig oder auch mehr<br />

„Logos“, sondern man beobachtet im „Logos“ selbst<br />

zumindest kritikwürdige Punkte, Vereinseitigungen usf.,<br />

sodass der kritisierte „Mythos“ vielleicht doch nicht ganz so<br />

schlecht war, wie man geglaubt hatte. Horkheimer/Adorno<br />

radikalisieren nun insbesondere die romantische Variante des<br />

„Mythos“-Logos“-Diskurses, indem sie nicht nur behaupten,<br />

dass im „Mythos“ auch ein wenig oder gar viel „Logos“ steckt,<br />

sondern sie unterstellen, der „Logos“ der „Aufklärung“, die<br />

helle, aufklärerische Vernunft sei selbst vom „Mythos“<br />

verdunkelt bzw. geblendet.<br />

28.01.2011 http://alltag<strong>und</strong>philosophie.com 46

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