Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Der Hinweis auf die Zustimmung heute regierender Parteien zum Ermächtigungsgesetz soll betonen, dass die Zustimmung zum Verbrechen sehr weit verbreitet war. Die spätere Erklärung, das habe man nicht gewollt und gewusst, überzeugt im Kern heute niemanden mehr. Ich komme aus einer Familie, in der mein Vater Gegner des Nationalsozialismus war, aber meine Mutter gehörte zu aktiven Mitläufer/inne/n, so war sie begeisterte BdM- Führerin. Mein Vater hat stets betont, dass schon die Lektüre von „Mein Kampf“ genügte, um den verbrecherischen Kern der Nationalsozialisten zu durchschauen. 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 4
Es ist daher klar, dass auch Martin Heidegger, der 1933 bis 1934 Rektor der Universität Freiburg war, keine Ausnahme von der allgemeinen Wahrnehmungsschwäche darstellt. Die Deutschen ließen als gesamtes Volk ohne größeren aktiven Widerstand die Verbrechen geschehen. Richard von Weizsäcker hat erst im Mai 1985 diesen Zusammenhang sozusagen staatsoffiziell auch für die eher konservativen politischen Kräfte in Deutschland anerkannt. 28.01.2011 http://alltagundphilosophie.com 5
Seite 1 und 2: Philosophie zwischen 1933 und 1945
Seite 3: Der Zeitraum ist in gewisser Weise
Seite 7 und 8: Darin liegt natürlich eine Wertung
Seite 9 und 10: I. Das Seyn und die te,cnh (techne)
Seite 11 und 12: 1. DIE NATIONALSOZIALISTISCHE PHASE
Seite 13 und 14: „Ich sah damals keine Alternative
Seite 15 und 16: Letzteres war die Intention Heidegg
Seite 17 und 18: Von demjenigen, wozu sich das „De
Seite 19 und 20: Mithin war Heidegger in seiner nati
Seite 21 und 22: 2. DIE SEYNS-PHILOSOPHIE ALS REAKTI
Seite 23 und 24: Die Pointe von „Sein und Zeit“
Seite 25 und 26: Heidegger formulierte dies so, dass
Seite 27 und 28: Zwar ist „Sein und Zeit“ wissen
Seite 29 und 30: „Sofern sich jemand schon auf die
Seite 31 und 32: Mithin können die Menschen etwa du
Seite 33 und 34: Das ist an der schon älteren Auffa
Seite 35 und 36: In der Antike wurde dasjenige, was
Seite 37 und 38: Heideggers Position war aber darüb
Seite 39 und 40: Die „Frankfurter Schule“ bzw. d
Seite 41 und 42: Anders als Heidegger standen Adorno
Seite 43 und 44: Die „Dialektik der Aufklärung“
Seite 45 und 46: Aus der Perspektive der Vernunft k
Seite 47 und 48: (S)chon der Mythos ist Aufklärung,
Seite 49 und 50: Wer unmittelbar, ohne rationale Bez
Seite 51 und 52: Der wirtschaftliche zu erreichende
Seite 53 und 54: Die Dominanz von Mathematik und Log
Seite 55 und 56:
Mit der Ausbreitung der bürgerlich
Seite 57 und 58:
Diese Diagnose ist hart. In der Ody
Seite 59 und 60:
Das identisch beharrende Selbst, da
Seite 61 und 62:
Die harmloseste ist die historische
Seite 63 und 64:
Dieses Vorgehen wirft natürlich di
Seite 65 und 66:
Horkheimer/Adorno assoziieren die b
Seite 67 und 68:
Wir haben hier schon wesentliche Pu
Seite 69 und 70:
Der damaligen Ökonomie war im Kern
Seite 71 und 72:
Die Diagnose Deweys wird ganz deutl
Seite 73 und 74:
Entsprechend gibt es eine Debatte
Seite 75 und 76:
Wesentlich sind drei Aspekte: • D
Seite 77 und 78:
Die Diagnose des „Kommunistischen
Seite 79 und 80:
Zwei Punkte sind es wissenschaftlic
Seite 81 und 82:
2. GEWALTLOSIGKEIT 28.01.2011 http:
Seite 83 und 84:
Wie die Geschichte bis heute zeigt,
Seite 85 und 86:
Dewey hat im Blick, dass Darwin zu
Seite 87 und 88:
Die Idee Deweys besteht darin, dass
Seite 89:
Daher muss das Bildungssystem Indiv
Alle anzeigen

Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?