Philosophie zwischen 1933 und 1945 - Alltag und Philosophie
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Heidegger erkannte wie die beiden Pragmatisten mithin die<br />
Brisanz der Moderne in „Sein <strong>und</strong> Zeit“ – der Mensch ist<br />
dazu in der Lage, die Realität zu verändern, u. a., weil diese<br />
dem Menschen nicht einfach gegenübersteht, sondern der<br />
Mensch zur Realität gehört. Weiter ist die Realität<br />
vollkommen zeitlich. U. a. die Bezeichnung dieses<br />
Zusammenhangs geschieht in „Sein <strong>und</strong> Zeit“ durch den<br />
Ausdruck „Sein“.<br />
Die nachnationalsozialistische Phase der <strong>Philosophie</strong><br />
Heideggers formuliert nun im Kern nichts anderes als dass<br />
diese Situation in der Moderne völlig auswegslos sei. Hieraus<br />
könne nur das „Seyn selbst“ erlösen, darauf müsse man<br />
warten. Die Gegenwart sei eine Zeit des „Anklangs“ dieses<br />
Geschehens.<br />
28.01.2011 http://alltag<strong>und</strong>philosophie.com 30