und Landfahrertums in der Schweiz. Dissertation, Zürich 1944. - sifaz

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124 ständig und fährt mit seinen zehn Jahren mit anderen Korber- und Hausiererfamilien im Lande herum. Die erste Anstaltsversorgung erfolgt in seinem 13. Altersjahr; doch brennt er in kurzer Zeit nicht weniger als dreimal durch, weil «ihm das Leben in den Erziehungsheimen zu langweilig war und er schrecklich Sehnsucht nach der Freiheit der Wälder hatte.» Er wird nun in eine Zwangserziehungsanstalt eingewiesen, wo er in der Korberei zu arbeiten wünscht. Er wartet jedoch nur auf die erste Gelegenheit, um durchzubrennen. Diese bietet sich bald; er entwendet ein Fahrrad und sucht damit das Weite. Von der Polizei wird er in die Anstalt zurückgebracht, wo er bis zu seinem 16. Altersjahr verbleibt. Man versucht es nun mit der Versetzung zu einem Landwirt; doch scheint ihm die «Ruechologie»21 nicht zuzusagen : «Sehen Sie, ich kann kein Bauer werden, ich mei8 wandern, sonst werde ich verrückt!» So reißt er auch hier wieder aus und zieht mit seinem elfjährigen Bruder Gerhard I im Kanton Zürich umber, wobei er sich als Frau verkleidet. Dieses Abenteuerleben dauert vier Monate, bis man endlich das seltsame Brüderpaar im Kanton Aargau erwischt. Ober diese eigenartige Wanderung lassen wir einen schriftlichen Bericht des jtingern Bruders Gerhard folgen (orthographisch korrigiert) : «Von B. am Morgen fortgelaufen. Bis nach Zürich gekommen, da und dort unter den Bäumen geschlafen, haben Kaffee und Brot gebettelt. Nachher nach Hause gelaufen. Unterwegs trafen wir Vater, der gerade unterwegs war. Hatten für die Reise etwa 3-4 Tage. Warteten im Walde bis am Abend, dann kam die Mutter. Blieben nicht lange daheim, gingen mit Vater und Mutter fort. Flickten unterwegs Schirme und machten am Abend Zelte, auch der kleine Johann (VI) war manchmal dabei. Mehrere Wochen August und ich im Kt. Aargau. In der letzten Zeit waren wir alle in einem Wald in der Nähe von Lenzburg. Da kamen zwei Landjäger. Einmal jaßten sie miteinander, August, Kuno und der Vater, da bekamen sie Händel. Kuno wirft August auf den Boden hinaus. Da ging der Vater und warf die Jaßkarten weg, ich warf sie ins Feuer. Mutter war auch dabei ... » Die beiden Brüder werden wegen Fahrraddiebstahls verdächtigt, und August wird wegen Fundunterschlagung einige Tage eingesperrt. Der Vormund interniert ihn darauf in einer Arbeitsanstalt. Siebzehnjährig ist er schon wieder unterwegs 21 Ruech, jennisch -= Bauer.
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Die Bekämpfung des Landstreicherun
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Die Bekämpfung des Landstreicherun
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Einleitung . Inhaltsverzeichnis Ers
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Literaturverzeichnis Aichorn, A., V
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XI tigung von Art. 43 des schweizer
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XIII Strickler, J., Aktensammlung a
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Kürzungsverzeichnis Amtl. Mitteilu
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2 keit», der NichtseBhaftigkeit im
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4 den Kriminellen zum eigentlichen
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12 rung der Vaganten eintrat, indem
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18 welche von Kanton zu Kanton zoge
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28 günstig als hemmend ein, indem
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30 Bern: Das Armengesetz von 1897 e
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Von den romanischen Kantonen endlic
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34 Zum Bezug von Naturalverpflegung
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36 durch die haltlosen Wanderer mei
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38 1889 gegründet. Bis heute exist
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42 untersttitzung ausgehändigt wur
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58 d) Die sachliche Zuständigkeit
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