und Landfahrertums in der Schweiz. Dissertation, Zürich 1944. - sifaz

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werden," ist zu entgegnen, daß bei den Landfahrern in dieser Beziehung
keine Verschlimmerung der Zustände zu erwarten ist !
Vom eugenischen Standpunkt aus betrachtet, ist es immer noch
besser, wenn die Jennischen unter sich heiraten, damit ihre Erbanlagen
nicht in die gesunden Teile der Bevölkerung verschleppt
werden." Wenn es aber vorkommt, daß ein Landfahrer außerhalb
seines Volkes heiratet,' so ist es eine bekannte Tatsache,
daß gesundes Blut nur in den wenigsten Fällen eine Regeneration
dieser Sippen herbeiführen kann.
Genügen diese Maßnahmen, dem Landfahrerelend wirklich
für alle Zeiten ein Ende zu setzen? Wir wissen es nicht. Alle diese
Fragen barren noch ihrer wissenschaftlichen Lösung. Wir wissen
aber, daß wir diesen unglücklichen Mitmenschen und Mitbürgern,
so wenig dankbar sie uns dafür auch sein mögen, es schuldig
sind, ihnen die bestmögliche Fürsorge angedeihen zu lassen.
21 Zurukzoglu a. a. O. S. 46.
22 Zurukzo glu a. a. O. S. 33.
23 Vergl. oben §6 1.
Lebenslauf
Ich wurde am 6. Januar 1917 in Zürich geboren, wo ich die
städtische Primarschule und anschließend das kantonale Gymnasium
besuchte. Im Herbst 1935 immatrikulierte ich mich an
der Universität Zürich, um dort, außer zwei Auslandssemestern
in Rom und Paris, mein ganzes Studium zu absolvieren. Nach
längeren, durch den Militärdienst verursachten Unterbrüchen
konnte ich am 19. Juni 1943 mein Studium beenden.