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e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien

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erklärt werden können. Wir geben einen Überblick über die Entwicklung<br />

diverser Maße <strong>für</strong> die Lohnungleichheit. Wir widmen uns speziell dem<br />

Anstieg der College-Prämie und der residualen Lohnungleichheit, i.e. der<br />

nicht durch direkt beobachtbare Charakteristika der Arbeitsanbieter<br />

erklärbaren Lohnungleichheit. Anschließend setzen wir uns mit der Frage<br />

auseinander, ob der internationale Handel oder der technologische<br />

Fortschritt die wesentliche Triebfeder des Anstiegs der diversen<br />

Lohnungleichheiten gewesen ist, und beschreiben in diesem Zusammenhang<br />

diverse empirische Untersuchungen. Wir legen dar, welche empirischen<br />

Entwicklungen im Einklang bzw. im Widerspruch mit der Hypothese des<br />

technologischen Fortschritts stehen. Der verbleibende Teil der Arbeit<br />

widmet sich der Besprechung zweier endogener Wachstumsmodelle, in<br />

denen der technologische Fortschritt die Lohnungleichheiten verursacht. Im<br />

Speziellen zeigen wir, dass eine getrennte Betrachtung von technologischem<br />

Fortschritt und internationalem Handel, wie in der empirischen Literatur<br />

üblich, irreführend sein kann.<br />

Johannes Langthaler<br />

Der Stabilitäts- und Wachstumspakt und seine Schwächen: Ein Modell einer<br />

unabhängigen Regulierungsbehörde als geeigneter institutioneller Ansatz <strong>für</strong><br />

eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungsunion<br />

Studium: Masterstudium Wirtschaftsinformatik<br />

BetreuerIn: Ao.Univ.Prof. Dr. Gerhard Hanappi<br />

Abstrakt: Im ersten Teil wird der Stabilitäts- und Wachstumspakt der<br />

Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in seiner Funktion und<br />

Arbeitsweise näher erläutert und in seinem rechtlichen Wesen dargestellt.<br />

Anhand seiner Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte bis zur grossen<br />

Reform im Jahr 2005 werden die Schwachpunkte des Paktes<br />

herausgefiltert und sein Scheitern analysiert. Die Vielzahl der Vorschläge zu<br />

einer Reform des Paktes zeigt, dass nach wie vor kein Konsens darüber<br />

herrscht, welche Rolle Fiskalpolitik als (staatliches) Steuerungsinstrument<br />

der öffentlichen Ausgaben überhaupt einnehmen soll und welche<br />

ökonomischen Auswirkungen einer solchen zu erwarten sind. Einer dieser<br />

vielen Ansätze ist das Modell einer unabhängigen Regulierungsbehörde,<br />

unter anderem auch gefordert Ökonom Charles Wyplosz, dessen Ansatz <strong>für</strong><br />

eine Regulierungsbehörde auf dem Zeitinkonsistenzenproblem von Kydland<br />

und Prescott (Nobelpreis <strong>für</strong> Wirtschaftswissenschaften 2004) basiert und<br />

eine Erklärung <strong>für</strong> das Auftreten eines deficit bias, also einer Abweichung<br />

vom ausgeglichenen Budget, liefert. Die optimale Fiskalpolitik wird anhand<br />

Parallelen zu einer (funktionierenden) gemeinsamen Geldpolitik der<br />

Europäischen Union definiert. Einige wesentliche relevante Aspekte und<br />

Konzepte der Theorie werden im zweiten Teil dieser Arbeit vorgestellt,<br />

diskutiert und miteinander verglichen. Der dritte Teil der Arbeit führt das<br />

Modell von Wyplosz und Krogstrup aus, die die Wirkung verschiedener<br />

institutioneller Ansätze anhand eines Modells mit einer inter-temporalen<br />

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