e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien
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Datenlokalität entwickelt worden. Bei dieser Strategie, die darauf abzielt das<br />
Verhalten der Caches zu optimieren, wird versucht Prozessor Stalls -<br />
verursacht durch Cache Misses - zu verstecken indem mehrere Threads auf<br />
einen Core zugewiesen werden und somit immer ein bereiter Thread zur<br />
weiteren Abarbeitung auf dem Core zur Verfügung steht.<br />
Sebastian Bolnberger<br />
Prototyp eines Web-Modelleditors auf Basis der Eclipse Technologien GMF<br />
und RAP: Konzept und Implementierung<br />
Studium: Diplomstudium Wirtschaftsinformatik<br />
BetreuerIn: O.Univ.Prof. Dr. Dimitris Karagiannis, Universität <strong>Wien</strong><br />
Abstrakt: Die Idee vom automatisch generiertem Source Code (SC) in der<br />
<strong>Informatik</strong> ist wahrscheinlich genauso alt wie die <strong>Informatik</strong> selbst. Mit Hilfe<br />
des Model Driven Software Development (MDSD) Ansatzes ist es heute<br />
möglich durch das Erstellen von Modellen automatisch produzierten<br />
Programmcode zu gewinnen. Unter gewissen Vorraussetzungen kann mit<br />
dem MDSD eine höhere Entwicklungsgeschwindigkeit sowie eine bessere<br />
Handhabbarkeit der Software erzielt werden und aufgrund einer höheren<br />
Abstraktion, manifestiert durch die Modelle, kann die Softwarequalität im<br />
Allgemeinen gesteigert werden. Das Eclipse Graphical Modeling Framework<br />
(GMF) nimmt sich diesem Ansatz an, indem zunächst Modelle erarbeitet<br />
werden, welche die Aufgabenstellung eindeutig beschreiben und als Input <strong>für</strong><br />
die SC Generierung dienen. Als Output liefert das GMF automatisch<br />
realisierte Modellierungseditoren, mit Hilfe deren die gewünschte Domäne<br />
abgebildet und modelliert werden kann. Die Eclipse Rich Ajax Platform (RAP)<br />
ist ebenfalls ein generativer Ansatz, jedoch <strong>für</strong> die Entwicklung von Rich<br />
Internet Applications. Hierbei beschränkt sich die Entwicklung auf die<br />
Programmiersprache Java, von der ausgehend die <strong>für</strong> das Internet<br />
notwendigen Komponenten – HTML, JavaScript, Asynchronous JavaScript<br />
and XML (Ajax), CSS usw. – von dem RAP erstellt werden. Die Diplomarbeit<br />
soll das GMF, das RAP und deren Voraussetzungen in einem theoretischen<br />
Teil vorstellen sowie analysieren. Ausgehend von den beiden Technologien<br />
drängt sich die Frage regelrecht auf, ob eine Kombination dieser Konzepte<br />
einen sowohl effizienteren als auch effektiveren Softwareentwicklungsprozess<br />
im Bereich von Web-Anwendungen ermöglichen kann. Der praktische Teil<br />
wird versuchen auf diese Frage eine Antwort zu finden, indem mit Hilfe<br />
dieser Ansätze ein webbasierter Modelleditor implementiert wird. In diesem<br />
Zusammenhang soll auch geklärt werden, welche gemeinsamen<br />
Schnittstellen das GMF / RAP aufweisen, um mit Minimalem manuellem<br />
Eingriff effizient arbeiten zu können. Nachdem es sich um junge Disziplinen<br />
handelt, besteht die Möglichkeit, dass solche Verknüpfungspunkte noch gar<br />
nicht konzipiert worden sind. An dieser Stelle sollen adäquate<br />
Lösungsvorschläge präsentiert werden, um zukünftig eine homoge<br />
Zusammenarbeit zu ermöglichen.<br />
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