e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien
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kombinieren und auszutauschen. Ontologie beschreiben die Hauptkonzepte,<br />
gemeinsam mit Domainnamen und Verknüpfungen sind die<br />
Hauptbestandteile von Semantic Web. Ontologien erlauben die<br />
Interoperabilität und ein gemeinsames Verständnis von Domänen zwischen<br />
zwei Softwareanwendungen verschiedener Organisationen. Sie erlauben<br />
außerdem den Austausch von Daten auf syntaktische und semantische<br />
Ebenen. Im Semantic Web können zwei Beteiligte automatisch miteinander<br />
interagieren ohne voneinander zu wissen, daher sind traditionelle<br />
Zugriffskontrollmodelle nicht geeignet um in einer derartigen Umgebung<br />
eingesetzt zu werden. Deshalb werden Prozesse mit semantischer<br />
Unterstützung benötigt, die automatische Zugriffe auf sensitive<br />
Informationen behandeln. Eine große Herausforderung in vielen<br />
Organisationen ist es Risikofaktoren <strong>für</strong> Computer und Netzwerke<br />
festzulegen. Legacysysteme in Organisationen sind durch unterschiedliche<br />
Risiken bedroht, z.B. Computervirus, bugs und Systemfehler durch<br />
Hardware- oder Softwarefehler. Diese können den Verlust von Daten zur<br />
Folge haben. Das Ziel ist es, Risiken abzuschätzen und so die resultierenden<br />
Probleme zu minimieren. Die Lücke zwischen Geschäftseinheiten (wie<br />
Projekten oder Rollen) und organisatorischen Infrastrukturen sollen mit Hilfe<br />
von Semantic Web überrücken werden. Die Geheimhaltung von<br />
Informationen in gemeinschaftlichem betrieblichem Umfeld indem<br />
verschieden Personen miteinander interagieren und Informationen<br />
austauschen ist wichtig. Eine schwierige Aufgabe in einem derartigen<br />
Umfeld ist der Informationenaustausch ohne fremde Information<br />
offenzulegen. In dieser Arbeit zeigen wir, wie Semantic Web zur Lösung der<br />
oben genannten Probleme beitragen kann. Wir sind der festen<br />
Überzeugung, dass mittels Policy-Sprachen die Zugriffsrechte auf sensible<br />
Informationen entsprechend formuliert werden können, wenn sie mit<br />
domainspezifischer Semantik kombiniert werden. Zum Beispiel kann der<br />
Benutzer Art und Abstraktionsniveau der Informationen definieren sowie<br />
Randbedingungen aufstellen, wann diese veröffentlich werden dürfen. Der<br />
Benutzerkontext (d.h. Ziele, Projekte, Rollen und Profil) kann gemeinsam mit<br />
dem domainspezifischen Wissenskontext dazu beitragen, notwendige<br />
Richtlinien zu definieren, um sensitive Informationen als auch Weitergabe<br />
von Prozessen zu schützen.<br />
Kathrin Apfelthaler<br />
Evaluierung von Benutzerverhalten in virtuellen Welten anhand von Second<br />
Life<br />
Studium: Masterstudium Information and Knowledge Management<br />
BetreuerIn: Ao.Univ.Prof. Dr. Dieter Merkl<br />
92<br />
Abstrakt: Das Schlagwort "Web 2.0" dominiert seit den letzten Jahren die<br />
Diskussionen rund um die Zukunft des Internets. Second Life fügt sich in das<br />
Konzept des benutzer-generierten Inhalts ein, indem es den Nutzern erlaubt,<br />
beliebige Objekte im virtuellen Raum zu kreieren. Mit Hilfe von Spielfiguren,