e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien
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wird das Layout der Rendering Engine inklusive der Design-Probleme und<br />
Möglichkeiten dargestellt. Ein ausführlicher Vergleich mit den Vor- und<br />
Nachteilen eines PCs inklusive der Schlußfolgerung schließen die Arbeit ab.<br />
Matthias Wohlmann<br />
enablerWorkflows - Ein formularorientiertes, dynamisches, web-basiertes<br />
Workflow-Management-System auf Basis der Windows Workflow Foundation<br />
Studium: Diplomstudium <strong>Informatik</strong><br />
BetreuerIn: Univ.Prof. Dr. Werner Purgathofer<br />
82<br />
Abstrakt: Die Arbeit beschreibt die praktische Umsetzung eines Workflow-<br />
Management-Systems mit dem Namen „enablerWorkflows“. Die Microsoft<br />
Windows Workflow Foundation dient als Basis <strong>für</strong> enablerWorkflows.<br />
enablerWorkflows ist als Erweiterung in eine bestehendes web-basiertes<br />
Content-Management-System integriert. In enablerWorkflows ist jedem<br />
Workflow ein Workflow-Dokument zugeordnet. Dieses ist aus einzelnen<br />
Formularen zusammengesetzt, die im Verlauf des Workflows von den am<br />
Workflow beteiligten Benutzern ausgefüllt und überarbeitet werden. Bei den<br />
Formularen handelt es sich um Web-Formulare, die dynamisch mit einem<br />
Formular-Editor erstellt werden können, der ebenfalls im Content-<br />
Management-System inkludiert ist. Haupteinsatzgebiet ist die Umsetzung<br />
formularlastiger Geschäftsprozesse als Workflow (zum Beispiel<br />
Urlaubsansuchen, Verbesserungsvorschläge, Reklamationsmanagement,<br />
…). Dazu werden die Basis-Aktivitäten (= Bausteine eines Workflows) der<br />
Windows Workflow Foundation um zusätzliche Aktivitäten erweitert, die<br />
speziell im Hinblick auf eine optimale Zusammenarbeit mit den dynamischen<br />
Formularen entwickelt wurden. All diese Aktivitäten sind rein<br />
parametergesteuert, es ist also keine zusätzliche Programmierarbeit nötig,<br />
wie dies bei den meisten Basis-Aktivitäten der Fall wäre. Beispielhaft sei hier<br />
die Aktivität mit dem Namen „FillOutNew_User“ erwähnt, in der der über<br />
einen Parameter angegebene Benutzer ein Formular ausfüllen muss, das in<br />
einem weiteren Parameter spezifiziert ist. Das ausgefüllte Formular wird<br />
anschließend an das Workflow-Dokument angehängt. Weitere Aktivtäten<br />
ermöglichen unter anderem das Überarbeiten von Formularen, einen E-Mail-<br />
Versand sowie Verzweigungen und Schleifen abhängig von den Werten<br />
bereits ausgefüllter Formularelemente. Die Workflow-Definition wird mit dem<br />
grafischen Workflow-Designer erstellt, der im Microsoft Visual Studio<br />
integriert ist und um die zusätzlichen Aktivitäten erweitert wurde. Die<br />
Workflow-Definition kann ins Content-Management-System veröffentlicht<br />
werden und steht ab diesem Zeitpunkt den Benutzern zur Verfügung, um<br />
daraus eine neue Workflow-Instanz zu starten. Eine integrierte<br />
Arbeitslistenverwaltung ermöglicht es den Benutzern, laufende Workflows,<br />
an denen sie beteiligt sind, zu sehen und gegebenenfalls die damit<br />
verbundenen Formulare auszufüllen. Eine Übersicht ermöglicht es<br />
Administratoren, alle Workflows zu überwachen. enablerWorkflows<br />
ermöglicht es somit auch ohne Beteiligung eines Software-Entwicklers,