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e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien

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entschlossen, das System fertig zu stellen, auch auf die Gefahr hin, dass die<br />

kommerzielle Finanzierung scheitert. Nicht zuletzt geht es bei dem Projekt<br />

nicht nur um politische Unabhängigkeit, sondern auch um wirtschaftliche<br />

Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt und die Belebung des Europäischen<br />

Weltraum-Programms.<br />

INSTI<strong>TU</strong>T FÜR INTERDISZIPLINÄRES<br />

BAUPROZESSMANAGEMENT<br />

Dominik Dejmek<br />

Programmentwicklung <strong>für</strong> die Berechnung der Lebenszykluskosten von<br />

Brücken<br />

Studium: Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen <strong>Informatik</strong><br />

BetreuerIn: O.Univ.Prof. Dr. Hans Georg Jodl<br />

Abstrakt: Der Arbeitskreis „Dauerhaftigkeit - Brücke“ der Österreichische<br />

Vereinigung <strong>für</strong> Beton- und Bautechnik hat das Institut <strong>für</strong> interdisziplinäres<br />

Bauprozessmanagement beauftragt ein Programm zur Berechnung der<br />

Kosten einer Brücke über den gesamten Lebenszyklus zu entwickeln. Um<br />

diese Lebenszykluskosten zu berechnen, muss die Brücke in drei<br />

Brückenbestandteile unterteilt werden: Unterbau, Rohtragwerk,<br />

Ausrüstungsteile. Das Programm besitzt neben der Berechnung der<br />

Lebenszykluskosten auch eine Darstellung des unverzinsten Kostenverlaufs<br />

sowie eine Berechnung von Ablösekosten. Mit der Methode Kostenverlauf<br />

unverzinst kann die Entstehung der Kosten (Errichtungskosten, jährliche<br />

Unterhaltskosten, Abbruchkosten) chronologisch dargestellt werden. Dies<br />

bietet eine gute Übersicht über Zeitpunkt und Höhe anfallender Kosten.<br />

Beim Lebenszyklusmodell hingegen werden die verzinsten Kosten<br />

dargestellt. Es werden Bar- und Endwert der Lebenszykluskosten berechnet.<br />

Somit kann die Brücke bewertet und mit anderen Brückenvarianten<br />

verglichen werden. Als Grundlage wird der unverzinste Kostenverlauf<br />

herangezogen und zusätzlich mit 4% verzinst. Das Ablösemodell wird beim<br />

Wechsel des Besitzers der Brücke angewandt, da dabei eine Ablöse fällig<br />

wird. Hierbei ist zu unterscheiden, ob die Brücke am Ende der Lebensdauer<br />

wieder neu hergestellt wird oder nicht. Zusätzliche Grafiken illustrieren die<br />

Verläufe der einzelnen Berechnungsmethoden. Diese Grafiken können<br />

sowohl im Endbericht als auch direkt im Programm angezeigt werden. Sie<br />

sind <strong>für</strong> die einzelnen Brückenbestandteile sowie <strong>für</strong> die Summe dieser<br />

erstellbar. Das Programm wurde in der objektorientierten und<br />

plattformunabhängigen Programmiersprache Java implementiert. Der<br />

Umfang sowie das Design des Programms ermöglichen eine einfache und<br />

weitreichende Verwendung des Programms, sowohl <strong>für</strong> Auftraggeber als<br />

auch <strong>für</strong> Brückenbauer auf viele Jahre hinaus.<br />

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