e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien
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zum anderen mittels einer Online-Umfrage miteinander verglichen, sofern<br />
dies möglich ist. Die User-Tests werden in einer gemütlichen Atmosphäre, in<br />
der der Tester neun alltägliche Aufgaben unter Verwendung beider<br />
Schnittstellen löst, durchgeführt. Es existieren noch nicht viele<br />
Usabilitystudien zu GNOME und KDE, doch wird auf Vergleichbarkeit mit den<br />
vorhandenen Studien Wert gelegt. Die Online-Umfrage rundet die<br />
Untersuchungen ab und gibt einen statistischen Überblick darüber, wie sich<br />
die beiden User Interfaces im Hinblick auf Usabilityaspekte verhalten.<br />
Gerhard Obernberger<br />
Design, Implementierung und Evaluierung von mobilen Benutzerschnittstellen<br />
<strong>für</strong> den Zugang zu räumlicher Information<br />
Studium: Diplomstudium <strong>Informatik</strong><br />
BetreuerIn: Ao.Univ.Prof. Dr. Peter Purgathofer<br />
Abstrakt: Diese Arbeit untersucht den Gestaltungsspielraum von mobilen<br />
räumlichen Anwendungen und Methoden <strong>für</strong> den Zugang zu Points–of–<br />
Interest (POI). Virtuelle grafische Repräsentationen der Umgebung sollen<br />
dem Benutzer helfen, auf möglichst einfache Weise die gewünschten<br />
Informationen zu erhalten. Im Rahmen dieser Arbeit sind voll funktionsfähige<br />
Prototypen von Restaurantführern implementiert worden, welche<br />
unterschiedliche Gestaltungsmerkmale hinsichtlich Design und<br />
Interaktionskonzept aufweisen. Mit den Prototypen wurde eine<br />
Benutzerstudie durchgeführt, um die Präferenzen der Benutzer in Bezug auf<br />
Visualisierung der Umgebung und Einfachheit des Zugangs zu POI zu<br />
eruieren. Mehrere unterschiedliche Visualisierungen und<br />
Interaktionskonzepte wurden implementiert, welche die Umgebung des<br />
Benutzers abhängig von seiner geografischen Position und der 3D–<br />
Ausrichtung im Raum darstellten. Für die Visualisierungen wurde ein<br />
Gebäudemodell herangezogen, bei dem die POI, im vorliegenden Fall die<br />
Restaurants, visuell zu den Gebäuden zugeordnet waren und vom Benutzern<br />
ausgewählt werden konnten, um detaillierte Informationen zu erhalten. Die<br />
bedeutendste Erkenntnis war, dass alle orientierungsbewussten<br />
Visualisierungen der Umgebung gegenüber den konventionellen<br />
orientierungsunabhängigen Darstellungen bevorzugt wurden. Daraus kann<br />
geschlossen werden, dass in zukünftigen mobilen Endgeräten die Integration<br />
eines elektronischen Kompasses sinnvoll wäre. Weitere Ergebnisse<br />
hinsichtlich des Realitätsgrades der Darstellung, der Perspektive auf die<br />
Umgebungssituation sowie des Gesichtsfeldes konnten durch die<br />
Gegenüberstellung der unterschiedlichen Eigenschaften sowie spezifischer<br />
Befragung der Testpersonen erzielt werden. Aufgrund der Aussagen der<br />
Testpersonen können erste Empfehlungen <strong>für</strong> die Gestaltung von<br />
Benutzerschnittstellen <strong>für</strong> mobile räumliche Anwendungen gegeben werden.<br />
Darüber hinaus werden Vorschläge <strong>für</strong> zukünftige Forschungsrichtungen<br />
abgegeben.<br />
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