e p i l o g - Fakultät für Informatik, TU Wien
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über weitere mögliche Entwicklungen dieses Projekts wie die<br />
Zusammenarbeit mit anderen E-Learning-Projekten und -Plattformen befindet<br />
sich im letzten Kapitel. Im Anhang befinden sich neben den obligatorischen<br />
Verzeichnissen und dem Glossar, Erläuterungen zur Architektur und<br />
relevante Details zur Implementierung in Adobe Flash.<br />
Stefan Vielguth<br />
Nachrichtenbasierte Simulation von elektrischen Lastflüssen<br />
Studium: Diplomstudium <strong>Informatik</strong><br />
BetreuerIn: O.Univ.Prof. Dr. Dietmar Dietrich<br />
Abstrakt: Elektrische Energienetze bilden das Rückgrat der Versorgung der<br />
Menschen mit elektrischer Energie. Im Zuge des zunehmend wachsenden<br />
Bedarfs an elektrischer Energie ist ein stetiger Netzausbau <strong>für</strong> viele<br />
Versorgungsregionen unumgänglich. Ursprünglich waren Energienetze als<br />
strikte Top-Down-Strukturen angelegt. Das bedeutet, dass die von den<br />
Primär-Einspeisungsknoten (Kraftwerken) hin zu den Endverbrauchern<br />
benötigte Struktur, einmalig großzügig hinsichtlich der Beanspruchung durch<br />
elektrische Randparameter wie Ströme, Spannungen und Leistungen<br />
ausgelegt und keine größeren Veränderungen mehr durchgeführt wurden.<br />
Im Zuge der Liberalisierung der Energiemärkte und des zunehmenden<br />
Energiebedarfs kommt es heutzutage vor allem im Bereich der<br />
Mittelspannungs- und Niederspannungsebene zu zusätzlichen Einspeisungen<br />
von elektrischer Energie. Beispiele da<strong>für</strong> sind Wind- oder<br />
Biomassekraftwerke. Dies verändert allerdings die Situation der<br />
Energienetze, da neue Einspeisepunkte im Betrieb die elektrischen<br />
Parameter im Bereich der betroffenen Spannungsebene verändern. Deshalb<br />
ist es notwendig, noch vor der Planung bzw. Inbetriebnahme neuer<br />
Kraftwerke, die Auswirkungen auf das betroffene Netz abschätzen zu<br />
können. Zu diesem Zweck wurden Verfahren der Lastflussanalyse<br />
entwickelt. In dieser Arbeit wird der Fokus auf die Implementierung eines<br />
nachrichtenbasierten Lastflussanalyse-Verfahrens, das auf einem Vorwärts-<br />
/Rückwärtsschritt-Verfahren basiert, gelegt. Für die Implementierung des<br />
Verfahrens wird das Open-Source-Framework OMNeT++ [3] herangezogen,<br />
welches es ermöglicht, Graphenmodelle aufzubauen und Nachrichten<br />
zwischen den Knoten des Graphen auszutauschen. Weiters wird die<br />
Integration des Algorithmus in die Architektur der Simulationsplattform<br />
DAVIC beleuchtet. DAVIC ist eine Simulationsplattform des Instituts <strong>für</strong><br />
Computertechnik, die es ermöglichen soll, Geld-, Kommunikations- und<br />
Energieflüsse in Energienetzen zu simulieren. Als Ergebnis wurde eine<br />
Lösung implementiert, die es ermöglicht, ein einfaches elektrisches<br />
Verteilnetz bestehend aus Leistungs- und Leitungsknoten in Graphenform zu<br />
modellieren und <strong>für</strong> die gegebenen Parameter eine Lastflussanalyse<br />
durchzuführen. Weiters wurde in der Lösung ein Ansatz <strong>für</strong> eine Monte-<br />
Carlo-Simulation vorgesehen. Die Berechnungsergebnisse sind mit denen<br />
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