Download - Graupner
Download - Graupner
Download - Graupner
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
QR<br />
WK<br />
WK2<br />
WK2<br />
Wurden die vorstehend beschriebenen Bremsklappenmischer<br />
gesetzt, ist eine besondere Klappenkonstellation,<br />
die auch „Krähenstellung“ oder „Butterfly“<br />
genannt wird, einstellbar: Bei dieser Bremsstellung<br />
bewegen sich beide Querruder gemäßigt nach oben<br />
und die Wölbklappen so weit wie möglich nach unten.<br />
Über einen weiteren Mischer – siehe nachfolgend<br />
unter „HR-Kurve“ – wird das Höhenruder so nachgetrimmt,<br />
dass sich die Fluggeschwindigkeit dennoch<br />
nicht wesentlich gegenüber der Normalflugposition<br />
ändert. Anderenfalls besteht nämlich die Gefahr,<br />
dass das Modell zu langsam wird und nach dem Einfahren<br />
des Bremssystems, z. B. zur Verlängerung eines<br />
zu kurz geratenen Landeanfluges, durchsackt<br />
oder gar herunterfällt.<br />
Tipp zum „Sehen“ der Bremswirkung:<br />
Klappen spreizen und von vorne über und<br />
unter die Fläche schauen. Je größer die<br />
projizierte Fläche der abstehenden Ruder,<br />
um so größer ist auch die Bremswirkung.<br />
Tipps zur Betätigung von Störklappen:<br />
• Wenn Sie neben den Querruder- und<br />
Wölbklappenservos ein Servo für die Betätigung<br />
von Tragflächenstörklappen eingebaut<br />
haben, so schließen Sie dieses am einfachsten<br />
an demjenigen Empfängerausgang an – so dieser<br />
186 Programmbeschreibung - Flächenmischer | Flächenmodell<br />
WK<br />
QR<br />
frei ist – dessen Eingang Sie für die Bremsfunktion<br />
gewählt haben, also entweder an 1, 7, 8 oder 9. Ist<br />
dieses nicht möglich, dann setzen Sie alternativ einen<br />
freien Mischer, der den von Ihnen gewählten<br />
Brems-Steuerkanal mit dem Kanal des Störklappenservos<br />
verbindet.<br />
• Zur Betätigung zweier Störklappenservos belassen<br />
Sie am besten ein Servo auf Ausgang 1 und schließen<br />
das zweite Servo an einem beliebigen freien<br />
Ausgang, beispielsweise Ausgang 8, an. Diesem weisen<br />
Sie dann im Menü »Gebereinstellung« (Seite<br />
118) ebenfalls Geber 1 (Regelfall) zu – siehe Abbildung:<br />
Eing. 5 GL<br />
Eing. 6 GL<br />
Eing. 7 GL<br />
Eing. 8 GL<br />
Typ<br />
–––<br />
–––<br />
–––<br />
Gb1<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
Offset<br />
Die Einstellungen für Offset, Weg usw. belassen Sie<br />
dabei auf den Standardwerten. Ebenso die Standardvorgabe<br />
„GL“ in der Spalte Typ, da die zweite Störklappe<br />
analog zur ersten über alle Flugphasen hinweg<br />
gleichartig aktiv sein soll.<br />
QR<br />
WK<br />
Servo 1<br />
WK<br />
Servo 9<br />
Davon, dass dies so funktioniert, können Sie sich<br />
im Menü »Servoanzeige« überzeugen, welches Sie<br />
QR<br />
durch gleichzeitiges kurzes Antippen der Tasten <br />
der linken Touch-Taste aus beinahe jeder Menüposition<br />
erreichen, siehe Seite 270:<br />
1<br />
3<br />
5<br />
7<br />
9<br />
11<br />
+100%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
+100%<br />
0%<br />
2<br />
4<br />
6<br />
8<br />
10<br />
12<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
Sollte diese relativ simple Variante aus irgendwelchen<br />
Gründen nicht machbar sein, dann bietet sich<br />
alternativ eine Lösung mit zwei freien Mischern – u. U.<br />
unter Einbeziehung des Menüs »Nur MIX Kanal«<br />
(Seite 223) – an.<br />
Die abschließende Abstimmung der Störklappenausschläge<br />
erfolgt jedoch in beiden Fällen im Menü<br />
»Servoeinstellung« (Seite 110).<br />
D.red.<br />
(Differenzierungsreduktion)<br />
BREMSEINSTELLUNGEN<br />
Butt 0% 0% 0%<br />
D.red 0% 0% 0%<br />
HR-Kurve<br />
normal<br />
QR WK WK2<br />
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der<br />
Butterfly-Konfiguration angesprochen: Nämlich, dass bei<br />
Verwendung der Querruderdifferenzierung die Querruderwirkung<br />
durch das Hochstellen der Querruder stark<br />
beeinträchtigt sein kann, weil einerseits ein weiterer<br />
Ausschlag des einen Querruders nach oben (fast) nicht<br />
mehr möglich ist und andererseits das nach unten