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die Eingabe einer Differenzierung der Servoweg des<br />

jeweils nach unten ausschlagenden Querruderblattes<br />

entsprechend verringert. Ein Wert zwischen 20 und<br />

40 % wird hier selten verkehrt sein, die „richtige” Einstellung<br />

jedoch muss in aller Regel erflogen werden.<br />

Und eben diese Differenzierung wird mit der<br />

Option „D.red“ während des Betätigen des<br />

Bremssteuerknüppels wieder in einstellbarem<br />

Maße ausgeblendet, siehe links.<br />

Die Option „QR SR“ (Querruder Seitenruder)<br />

dient ebenfalls ähnlichen Zwecken, aber auch zum<br />

komfortableren Steuern eines Modells. Ein Wert um die<br />

50 % ist anfangs ein praktikabler Wert. Diese Funktion<br />

sollte aber spätestens dann, wenn Kunstflugambitionen<br />

auftauchen, durch Zuordnen eines Schalters abschaltbar<br />

gemacht werden. (Der Autor dieser Zeilen schaltet<br />

beispielsweise diesen Mischer „automatisch“ beim<br />

Umschalten in die Flugphase «Speed» ab, indem er<br />

den gleichen Schalter beiden Optionen entsprechend<br />

zuweist.)<br />

Wurden die modellspezifischen Einstellungen<br />

soweit vorgenommen, kann an den<br />

ersten Start gedacht werden. Natürlich<br />

sollten Sie zunächst „Trockenübungen“ durchführen,<br />

d. h., alle Einstellungen nochmals sorgfältig am Boden<br />

überprüfen. Eine fehlerhafte Programmierung kann nicht<br />

nur das Modell beschädigen! Fragen Sie im Zweifel<br />

einen erfahrenen Modellpiloten um Rat.<br />

Sollten Sie während der Erprobung feststellen, dass<br />

die eine oder andere Einstellung zur Anpassung von<br />

Ruderwirkungen an die eigenen Steuergewohnheiten<br />

gemacht werden muss, sind die Steuerausschläge also<br />

insgesamt zu groß oder zu klein, dann sollten Sie diese<br />

im Menü …<br />

»Dual Rate / Expo« (Seite 132)<br />

… den eigenen Erfordernissen und Gewohnheiten<br />

entsprechend anpassen.<br />

Mit „Dual Rate“ wird das Verhältnis von Knüppelweg zu<br />

Steuerweg eingestellt, siehe Seite 132:<br />

QR<br />

HR<br />

SR<br />

––– 100%<br />

––– 100%<br />

––– 100%<br />

DUAL<br />

SEL<br />

Sind dagegen die Maximalausschläge in Ordnung,<br />

lediglich die Reaktionen um die Mittelstellung für feinfühligeres<br />

Steuern zu giftig, dann tritt (zusätzlich) die<br />

„Exponential“-Funktion in Aktion:<br />

QR<br />

HR<br />

SR<br />

––– 0%<br />

––– 0%<br />

––– 0%<br />

EXPO<br />

SEL<br />

Wird auch ein Schalter zugewiesen, kann während des<br />

Fluges sogar zwischen 2 Dual-Rate-/Expo-Einstellungen<br />

umgeschaltet werden.<br />

Ähnliches gilt für die Option …<br />

»Kanal 1 Kurve« (Seite 140)<br />

K1 Kurve<br />

Kurve aus<br />

Eingang<br />

Ausgang<br />

Punkt ?<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

In dieser Option kann durch Setzen eines oder auch<br />

mehrerer Punkte die Steuerkurve des Gas-/Bremsknüppels<br />

so beeinflusst werden, dass ein angenehmes oder<br />

auch nur zweckentsprechendes Verhalten gewährleistet<br />

ist.<br />

Als Beispiel sei dazu der „tote“ Weg von Störklappen<br />

genannt.<br />

Die Klappen kommen dadurch erst nach<br />

einem gewissen „Leerweg“ des Bremsknüppels<br />

aus der Tragfläche. Durch entsprechendes<br />

„Verbiegen“ der Kurve wird erreicht, dass der „tote“<br />

Weg schneller zurückgelegt wird. Die Störklappen<br />

kommen so früher aus der Tragfläche heraus, der<br />

restliche Weg ist dann aber feinfühliger steuerbar.<br />

(Sinngemäß gilt dies natürlich genauso gut auch für die<br />

Steuerung eines Motors, der alternativ über K1 angesteuert<br />

wird.)<br />

Zuletzt noch sollten Sie unbedingt im Menü …<br />

Programmierbeispiel - Flächenmodell<br />

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