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dieser dann wenigstens keinen Einfluss.<br />

Die letzte Zeile, „HR WK“, haben wir eingangs<br />

dieses Abschnitts besprochen.<br />

Im Prinzip nach diesem Schema programmiert, hat der<br />

Autor dieser Zeilen vor Jahren schon ein Delta-Modell<br />

mit der damaligen mc-20 betrieben und ein Butterfly-System<br />

als Landehilfe benützt … völlig frei von<br />

auf- oder abkippenden Momenten durch entsprechend<br />

aufeinander abgestimmte Flächenmischer „Bremse <br />

Querruder“ und „Bremse Wölbklappe“, wobei unter<br />

„Querruder“ das äußere und unter „Wölbklappe“ das<br />

innere Ruderpaar zu verstehen ist.<br />

Um dies nun auch mit der mx-20 HoTT zu erreichen,<br />

wechseln Sie in die „Bremseinstellungen“ des Menüs …<br />

»Flächenmischer« (ab Seite 170)<br />

… und stellen hier in der Zeile „Butterfly“ die Werte für<br />

die hochzustellenden Querruder und die abzusenkenden<br />

„Wölbklappen“ so ein, dass sich die entstehenden<br />

Momente gegenseitig kompensieren, die Fluglage des<br />

Modells also stabil bleibt. Sie sollten dabei aber nicht<br />

den gesamten Klappenweg ausreizen, sondern den<br />

Klappen noch genug „Spielraum“ für die Höhenruderfunktion<br />

lassen, beispielsweise:<br />

BREMSEINSTELLUNGEN<br />

Butt. +55% –44% 0%<br />

D.red 0% 0% 0%<br />

HR-Kurve<br />

normal<br />

QR WK WK2<br />

Alle anderen Einstellungen in diesem Menü können Sie<br />

ignorieren.<br />

316 Programmierbeispiel - Delta- und Nurflügelmodelle<br />

Hinweis:<br />

Das Menü „Bremseinstellungen“ ist<br />

„aus“-geschaltet, wenn im Menü »Modelltyp«<br />

(Seite 102) „Motor an K1 vorn/hinten“<br />

und in der Spalte „Motor“ des Menüs »Phaseneinstellung«<br />

(Seite 152) für die aktuell aktive Flugphase „ja“<br />

eingetragen ist. Wechseln Sie also ggf. die Flugphase.<br />

Ähnlich kann auch ein moderner, gepfeilter Nurflügel<br />

betrieben werden. Auch bei manchen dieser Modelle<br />

gibt es innen liegende und außen liegende Ruder:<br />

Erstere vor dem Schwerpunkt, Letztere dahinter. Ein<br />

Ausschlag nach unten der/des zentralen Ruders erhöht<br />

den Auftrieb und zeigt Höhenruderwirkung. Mit einem<br />

Ausschlag nach oben wird das Gegenteil erreicht. An<br />

den äußeren Querrudern dagegen dreht sich die Wirkung<br />

um: Ein Ausschlag nach unten zeigt die Wirkung<br />

von „tief“ und umgekehrt. Durch entsprechende Abstimmung<br />

der „zuführenden“ Mischer bis hin zum Setzen<br />

von Kurvenmischern, um eine unterstützende Wirkung<br />

durch das äußere Ruderpaar erst bei extremeren<br />

Knüppelausschlägen in Richtung hoch/tief zu erreichen,<br />

ist hier „alles“ möglich. Der Autor selbst verwendet für<br />

sein Modell einen Kurvenmischer, der durch insgesamt<br />

4 Punkte definiert ist:<br />

K.MIX 9<br />

Kurve ein<br />

Eingang<br />

Ausgang<br />

Punkt ?<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

HR 5<br />

In diesem Beispiel befinden sich die beiden Stützpunkte<br />

1 und 2 jeweils auf 0 % sowie der linke Randpunkt<br />

(„L“) auf +60 % und der rechte Randpunkt („H“)auf<br />

-65 %. Abschließend wurde die Kurve noch verrundet.<br />

Auch hier gilt: Egal, welche Art von Servoanordnung gewählt<br />

wurde, jegliche Art von Differenzierung sollte mit<br />

Vorsicht eingestellt werden! Differenzierungen zeigen<br />

nämlich an einem schwanzlosen Modell erst einmal eine<br />

einseitige „hoch-/tief“-Wirkung, und deshalb empfiehlt es<br />

sich dringend, zumindest die ersten Flüge mit einer Einstellung<br />

von 0 % zu unternehmen! Im Laufe der weiteren<br />

Flugerprobung kann es dann u. U. durchaus sinnvoll<br />

sein, mit von null abweichenden Differenzierungen zu<br />

experimentieren.<br />

Bei größeren Modellen können Seitenruder in den Winglets,<br />

das sind an den Tragflächenenden angebrachte<br />

„Ohren“, sinnvoll sein. Werden diese über zwei getrennte<br />

Servos angesteuert, kann durch die Verwendung<br />

eines der Mischer im Menü …<br />

»Kreuzmischer« (Seite 224)<br />

… das Seitenrudersignal sehr einfach „gesplittet“<br />

und ggf. auch differenziert werden, wobei das zweite<br />

Seitenruderservo an einem der noch freien Empfängerausgänge<br />

angeschlossen wird. Bei einem Modell vom<br />

Leitwerkstyp „Delta/Nf“ dürfte der Empfängerausgang<br />

„5“ noch unbelegt sein, den wir im Folgenden auch<br />

verwenden wollen:<br />

KREUZMISCHER<br />

Mixer1 5 SR +66%<br />

Mixer2 ?? ?? 0%<br />

Mixer3 ?? ?? 0%<br />

Mixer4 ?? ?? 0%<br />

Diff.<br />

Eine Differenzierung ist in diesem Fall nötig, da beim<br />

Kurvenfliegen das jeweils äußere Seitenruder einen

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