Download - Graupner
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Kreiselausblendung<br />
Nick Gas<br />
0%<br />
Nick Heck<br />
0%<br />
Kreiselausblend.<br />
Gyro<br />
0%<br />
0%<br />
TS-Drehung<br />
normal<br />
0°<br />
SEL<br />
Es sei vorangestellt, dass diese Option<br />
bei den heute üblichen Gyro-Systemen im<br />
Normalfall nicht benutzt werden darf.<br />
Beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt<br />
die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da Sie<br />
ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar<br />
wird. Dennoch wurde dieses Menü beibehalten, um<br />
allen Anforderungen und auch Gewohnheiten gerecht zu<br />
werden.<br />
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gyrosensors<br />
(„Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckrotor-Steuerknüppelbetätigung<br />
beeinflussen, sofern ein<br />
Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowirkung<br />
über einen Zusatzkanal – bei <strong>Graupner</strong> und <strong>Graupner</strong>|SJ-Fernlenksystemen<br />
Kanal 7 – vom Sender her<br />
eingestellt werden kann. Die Kreiselausblendung<br />
reduziert die Gyrowirkung mit zunehmendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag<br />
linear entsprechend dem<br />
eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei<br />
einem Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig<br />
vom Knüppelausschlag konstant.<br />
Die Gyrowirkung kann aber mit einem in der Zeile „Gyro<br />
7“ im Menü »Gebereinstellung« (Seite 126) zugewiesenen<br />
Geber, z. B. einem der Proportional-Drehgeber<br />
CTRL 7 oder 8 – ggf. flugphasenabhängig – zusätzlich<br />
stufenlos zwischen minimaler und maximaler Gyrowirkung<br />
variiert werden: Die Gyrowirkung ist maximal bei<br />
Vollausschlag des Gebers und null am gegenüberliegenden<br />
Anschlag.<br />
Softwaremäßig steht es Ihnen natürlich frei, den Wirkbereich<br />
über die Geberwegeinstellung zu beiden Seiten<br />
einzuschränken.<br />
Abhängig von der Stellung des Gebers beträgt die Gyrowirkung<br />
bei Vollausschlag des Heckrotorsteuerknüppels:<br />
„momentane Geberposition<br />
minus<br />
Wert der Gyroausblendung“.<br />
Befindet sich der Geber in der Neutrallage, reduziert<br />
sich demzufolge die Gyrowirkung bei einer eingestellten<br />
Kreiselausblendung von 100 % mit zunehmendem<br />
„momentane Geberposition<br />
minus<br />
Heckrotorausschlag bis auf null und für Werte zwischen<br />
Wert für Gyroausblendung“,<br />
100 % und dem Maximalwert von 199 % kann eine<br />
vollständige Kreiselausblendung – je nach Geberposition<br />
– bereits vor Heckrotorvollausschlag erreicht werden, kung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant, bei<br />
d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gyrowir-<br />
siehe Abbildungen.<br />
50 % verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der ausgewählte<br />
Geber, wie hier gezeigt, bis +50 % Steuer-<br />
Beim <strong>Graupner</strong>/JR-Gyro NEJ-120 BB, Best.-Nr. 3277<br />
wird sowohl der untere als auch der obere Wert über weg verschoben wird, und erst bei >150 % ist sie in<br />
Drehregler eingestellt: Regler 1 stellt die minimale Gyrowirkung<br />
in der unteren Stellung des Gebers ein, Regler schlag auf null reduziert.<br />
dieser Geberposition bereits vor Heckrotorvollaus-<br />
2 die maximale Wirkung in der oberen Endstellung des<br />
Gebers; die Umschaltung zwischen diesen beiden Werten<br />
erfolgt ungefähr in der Mitte des Geberweges.<br />
Die Gyrosysteme PIEZO 900, PIEZO 2000 und PIEZO<br />
3000 besitzen dagegen eine proportionale, stufenlose<br />
Einstellbarkeit der Gyrowirkung; siehe dazu die Beispieldiagramme<br />
weiter unten.<br />
Die flugphasenspezifische – statische – Einstellbarkeit<br />
der Gyrowirkung gibt Ihnen die Möglichkeit, beispielsweise<br />
normale, langsame Flüge mit maximaler Stabi-<br />
Programmbeschreibung - Helikoptermix | Hubschraubermodell 199<br />
lisierung zu fliegen, bei schnellen Rundflügen und im<br />
Kunstflug jedoch die Gyrowirkung zu reduzieren.<br />
Beispiele unterschiedlicher Gyroeinstellungen und<br />
Einstellhinweise<br />
• Lineare Kreiselausblendung: 0 % bis 199 %.<br />
In Mittelstellung des Heckrotor-Steuerknüppels ergibt<br />
sich die mit dem ausgewählten Geber eingestellte<br />
Gyrowirkung. Sie kann mit einem der Proportional-Drehgeber<br />
stufenlos von null („min“) bis zum<br />
Maximum („max“) eingestellt werden, sofern der Geberweg<br />
nicht eingeschränkt ist. Die effektive Gyrowirkung<br />
berechnet sich bei Heckrotorvollausschlag wie<br />
folgt: