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Nach dem Einfliegen und Eintrimmen des Modells<br />

empfiehlt es sich, den Trimmweg für Höhen- und<br />

Querruder zu reduzieren. Das Modell reagiert dann<br />

wesentlich weicher auf eine Verstellung der Trimmhebel.<br />

Ein „Übertrimmen“ wird so eher vermieden, weil beim<br />

standardmäßig vorgegebenen Trimmweg u. U. die Verstellung<br />

um einen Trimmschritt schon eine zu starke Wirkung<br />

zeigen kann: Das Modell, das vorher leicht nach<br />

links zog, hängt dann nach dem Trimmen z. B. schon<br />

etwas nach rechts. Wechseln Sie dazu in das Menü ..<br />

»Knüppeleinstellung« (Seite 114)<br />

… und reduzieren Sie entsprechend die Anzahl der<br />

Trimmschritte in der Spalte „St“, z. B.:<br />

K1<br />

QR<br />

HR<br />

SR<br />

GL<br />

GL<br />

GL<br />

GL<br />

4<br />

2<br />

2<br />

2<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

0.0s<br />

Tr St Zeit +<br />

Eventuell ist es auch notwendig, für die Betätigung des<br />

Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über das<br />

Menü …<br />

»Gebereinstellung« (Seite 118)<br />

… einem bestimmten Eingang ein entsprechendes<br />

Bedienelement, beispielsweise für das Fahrwerk einen<br />

der EIN/AUS-Schalter dem Eingang 6 und für die Gemischverstellung<br />

einen der Proportional-Drehgeber, z. B.<br />

CTRL 7, dem Eingang 7 zuzuordnen. Da es sich hierbei<br />

jedoch um flugphasenunabhängige Einstellungen<br />

handelt, belassen Sie in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe<br />

„GL“:<br />

Eing. 5 GL –––<br />

Eing. 6 GL 3<br />

Eing. 7 GL Gb7<br />

Eing. 8 GL –––<br />

Typ<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

Offset<br />

Der Steuerweg der Bedienelemente ist anzupassen und<br />

kann über eine negative Wegeinstellung auch umgedreht<br />

werden.<br />

Hinweis:<br />

Für das Einziehfahrwerk kann eine Verzögerungszeit<br />

beim Ein- und Ausfahren vorgegeben<br />

werden, die allerdings nicht bei dem<br />

Fahrwerkservo C 713 MG, Best.-Nr. 3887 wirksam ist.<br />

F3A-Modelle fliegen vergleichsweise schnell und reagieren<br />

dementsprechend „hart“ auf Steuerbewegungen der<br />

Servos. Da aber kleine Steuerbewegungen und Korrekturen<br />

optisch nicht wahrnehmbar sein sollten, weil dies<br />

beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu Punktabzügen<br />

führt, empfiehlt sich, eine exponentielle Steuercharakteristik<br />

der Steuerknüppel einzustellen. Wechseln Sie<br />

dazu zum Menü …<br />

»Dual Rate / Expo« (Seite 132)<br />

Bewährt haben sich Werte von ca. +30 % auf Quer-,<br />

Höhen- und Seitenruder, die Sie mit den Auswahltasten<br />

in der rechten Spalte einstellen. Damit lässt sich das<br />

F3A-Modell weich und sauber steuern:<br />

QR<br />

HR<br />

SR<br />

––– +33%<br />

––– +33%<br />

––– +33%<br />

EXPO<br />

SEL<br />

(Manche Experten verwenden sogar bis zu +60 %<br />

Exponentialanteil.)<br />

Da – manche – Verbrennungsmotoren nicht sonderlich<br />

linear auf Bewegungen des Gasknüppels reagieren,<br />

kann über das Menü …<br />

»Kanal 1 Kurve« (Seite 140)<br />

… eine „verbogene“, d. h. nicht lineare Gaskurve eingestellt<br />

werden. Insbesondere Viertaktmotoren mit Rootsgebläse,<br />

z. B. OS Max FS 120, verlangen ein steiles<br />

Ansteigen der Kurve im unteren Drehzahlbereich. Die<br />

entsprechenden Werte müssen allerdings individuell<br />

angepasst werden. Die K1-Steuerkurve für den Motor<br />

könnte demzufolge folgendermaßen aussehen:<br />

K1 Kurve<br />

Kurve ein<br />

Eingang<br />

Ausgang<br />

Punkt 1<br />

–50%<br />

0%<br />

0%<br />

Nur drei Stützpunkte, und zwar der Stützpunkt „L“ bei<br />

-100 %, „H“ bei +100 % und „1“ bei -50 % Steuerweg<br />

ergeben die obige verrundete Kurve.<br />

Programmierbeispiel - F3A-Modell<br />

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