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zungen von Einstellungen wach. Aus dieser Intention<br />
resultiert, dass nicht immer die Reihenfolge der Optionen<br />
eingehalten bzw. die eine oder andere Option auch<br />
mehrfach genannt wird.<br />
Umgekehrt kann es natürlich auch sein, dass für ein bestimmtes<br />
Modell nicht jeder der beschriebenen Schritte<br />
relevant sein wird, wie auch der eine oder andere unter<br />
den Anwendern für sein Modell wiederum die Beschreibung<br />
eines bestimmten Schrittes vermissen wird …<br />
Wie dem auch sei, spätestens unmittelbar vor Beginn<br />
einer Modellprogrammierung sollten Sie sich jedenfalls<br />
Gedanken über eine sinnvolle Belegung der Steuerorgane<br />
machen.<br />
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor“<br />
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Verbrennungsmotor<br />
angetrieben, wird es diesbezüglich wohl<br />
kaum Probleme geben, weil die Belegung der beiden<br />
Knüppelaggregate mit den vier Grundfunktionen „Leistungsregelung<br />
(= Gas)“, „Seite“, „Höhe“ und „Quer“<br />
weitgehend festliegt!? Sie sollten dann allerdings im<br />
Menü …<br />
»Modelltyp« (ab Seite 102)<br />
M O D E L L T Y P<br />
Motor an K1 kein<br />
Leitwerk<br />
normal<br />
Querr./Wölb 1QR<br />
Bremsoffs. +100% Ein1<br />
SEL<br />
… festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber<br />
„vorne“ oder „hinten“ haben möchten, weil beim Anlegen<br />
des Modellspeichers vom Programm grundsätzlich „kein<br />
(Motor)“ eingetragen wird.<br />
Der Unterschied zwischen „kein“ und „Leerlauf vorn/hinten“<br />
liegt nicht nur in der Wirkung der K1-Trimmung, die<br />
bei „kein“ über den gesamten Steuerknüppelweg und<br />
bei „Leerlauf vorn/hinten“ nur in Richtung Leerlauf wirkt.<br />
Es wird damit auch die „Wirkrichtung“ des K1-Knüppels<br />
entsprechend angepasst, sodass Sie bei einem Wechsel<br />
von „vorn“ nach „hinten“ oder umgekehrt nicht noch<br />
zusätzlich die Drehrichtung des Gasservos anpassen<br />
müssen. Außerdem erscheint bei einer Einstellung<br />
„Leerlauf vorn/hinten“ aus Sicherheitsgründen eine<br />
Warnanzeige im Display und es ertönt ein Warnton, falls<br />
sich beim Einschalten des Senders der Gas-Steuerknüppel<br />
zu weit in Richtung Vollgas befinden sollte:<br />
#01<br />
5.2<br />
2:22h<br />
Gas<br />
zu<br />
Stop 0:00<br />
0:00<br />
hoch!<br />
M<br />
HoTT<br />
0.0V<br />
Gedanken werden Sie sich allenfalls noch über „Sonderfunktionen“<br />
machen müssen.<br />
Bei Elektroseglern dagegen sieht gelegentlich die Sache<br />
schon anders aus. Da stellt sich dem einen oder anderen<br />
schon mal die Frage, wie betätige ich den Antrieb<br />
und wie das Bremssystem. Nun, auch hierbei haben<br />
sich bestimmte Lösungen als praktisch und andere als<br />
weniger praktisch erwiesen.<br />
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim<br />
Landeanflug ein Knüppel losgelassen werden muss, um<br />
mittels eines anderen Bedienelements die Störklappen<br />
oder eine Krähenstellung passend zu steuern. Da dürfte<br />
es wohl schon sinnvoller sein, entweder die Funktion<br />
des K1-Knüppels umschaltbar zu gestalten – siehe<br />
Beispiel 4 ab Seite 287 – oder die Steu erung des<br />
Bremssystems auf dem Knüppel zu belassen und den<br />
Motor über einen der übrigen Geber oder gar über einen<br />
Schalter zu steuern!? Da in einem derartigen Modell ein<br />
Elektromotor üblicherweise ohnehin nur die Funktion<br />
einer „Starthilfe“ besitzt, um das Modell entweder mit<br />
voller Kraft in den Himmel zu „heben“ oder allenfalls mit<br />
„halber“ Kraft von einem Aufwindfeld zum nächsten zu<br />
„schleppen“, ist ein 3-Stufen-Schalter meist ausreichend.<br />
So kann der Motor ein- und ausgeschaltet werden, ohne<br />
einen der Knüppel loslassen zu müssen … sogar im<br />
Landeanflug.<br />
Zur Steuerung des Motors verwenden Sie einen der<br />
2-Stufen-Schalter SW 3 oder 8 oder besser einen der<br />
beiden 3-Stufen-Schalter CTRL 9 oder 10. Wählen Sie<br />
auf jeden Fall einen für Sie gut erreichbaren Schalter,<br />
damit Sie zu dessen Bedienung nicht den Knüppel<br />
loslassen müssen. Außerdem sollte sich dieser vorzugsweise<br />
auf der Seite des Senders befinden, welche<br />
bei einem Handstart der das Modell haltenden Hand<br />
abgewandt ist. Mit anderen Worten: Wird das Modell aus<br />
der rechten Hand gestartet, dann sollte als Motorschalter<br />
einer der an der linken Seite vorhandenen Schalter<br />
und umgekehrt verwendet werden.<br />
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klappen,<br />
egal, ob nur Querruder oder über die ganze Spannweite<br />
reichende Klappen(kombinationen) angehoben oder<br />
abgesenkt werden sollen.<br />
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Programmierung<br />
begonnen werden.<br />
Programmierbeispiel - Flächenmodell<br />
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