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Metamodellbasierte und hierarchieorientierte ... - RosDok

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6.3 TTMS: A Task Tree Based Workflow Management System 129<br />

löst. Bei dem Instantiationtime-Operator CheckInsurance sind für die exklusive Auswahl zwei Radiobuttons<br />

angegeben. Der Nutzer kann sich dadurch nur für genau eine Alternative entscheiden.<br />

Bei der Interpretation des inklusiven I-OR Decisionnodes CheckExtraWhishes werden die Alternativen mit<br />

Checkboxes abgefragt. Hier kann der Nutzer entsprechend mehrere Alternativen auswählen, die daraufhin<br />

im Prozessmodell aktiviert werden. Die nicht ausgewählten werden für die auszuführende Prozessinstanz<br />

dagegen deaktiviert.<br />

Zusätzlich wird bei beiden Operatoren mit Decision in Runtime angeboten, die Entscheidung an dem<br />

Ausführungspunkt im Prozessmodell nochmal abzufragen, an der der Decisionnode modelliert ist. Die<br />

Verschiebung der Entscheidung in die Runtime ist analog auch bei den C-EPCs vorgesehen [RA07]. Dieses<br />

Konzept wurde für die Instantiationtime-Operatoren entsprechend bei TTMS übernommen.<br />

6.3.2.3 Toolchain<br />

Im Zusammenhang mit Aufgabenmodellen sind diverse Modellierungs- <strong>und</strong> Simulationstools entstanden. In<br />

dieser Arbeit sind mit MCTT <strong>und</strong> TTMS im Kontext der Workflowmodellierung zwei weitere hinzugekommen.<br />

Um bestehende <strong>und</strong> die hier entwickelten Tools im Zusammenhang darzustellen, wird auf Basis einer<br />

Toolchain in Abbildung 6.6 ein Entwicklungsprozess für Aufgabenmodell-basiertes Workflow Management<br />

vorgeschlagen.<br />

Abbildung 6.6: Eine Werkzeugkette im Zusammenhang mit Verwendung von TTMS<br />

Aufgabenmodelle könnten lokal simuliert <strong>und</strong> validiert werden, bevor man sie für das WfMS erstellt <strong>und</strong><br />

ausführt. Abschnitt 6.4 zählt einige Aufgabenmodellierungsansätze mit unterschiedlicher Syntax auf. Der<br />

Modellierungssprache für die TTMS-Workflowmodelle ist sehr ähnlich zur CTT-Syntax. Beide verwenden<br />

binäre <strong>und</strong> unäre Operatoren zur Spezifikation der Aublauflogik im Aufgabenbaum. Beachtet man, dass nicht<br />

alle CTT-Operatoren in TTMS umgesetzt sind, so lässt sich die entsprechende Untermenge der temporalen<br />

Operatoren recht einfach von CTT in TTMS übersetzen. Somit können zunächst im CTTE-Tool CTT-<br />

Modelle erstellt <strong>und</strong> lokal simuliert <strong>und</strong> validiert werden. Statt des CTTE-Tools kann auch das USE-Tool<br />

mit dem in Abschnitt 6.2.2 vorgestellten MCTT-Plugin verwendet werden. Dieser Ansatz wäre sogar näher<br />

an der Benutzung eines Workflow Management Systems, da die dortige Ausführung nicht eventbasiert auf<br />

der Basis einer Prozessalgebra passiert, sondern wie bei TTMS auf Ausführungszuständen.<br />

Sind die Workflowmodelle validiert <strong>und</strong> entsprechen den Vorstellungen des Endanwenders, können diese im<br />

TTMS-Editor nachentwickelt werden. Ein Austauschformat zwischen CTTE ist nicht umgesetzt worden,<br />

wäre hier aber natürlich wünschenswert. Vor allem wenn sich Veränderungsbedarfe herausstellen <strong>und</strong><br />

Modelle restrukturiert werden sollen, wäre ein Austauschformat nützlich, um die veränderten Modelle<br />

konsistent zu halten. Die manuelle Übertragung vom CTTE- bzw. MCTT-Tool zum TTMS-Editor wird<br />

mit dem über die gestrichelte Linke verb<strong>und</strong>enen Artefakt (M)CTT model an dem Pfeil in Abbildung 6.6<br />

ausgedrückt.<br />

Ist der Workflow nachmodelliert, so wird das Aufgabenmodell im TTMS-Editor als strukturiertes Fluss-

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