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Metamodellbasierte und hierarchieorientierte ... - RosDok

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4.2 Instanziierung <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen zur Ausführung der Modelle 73<br />

Bei der Datenmodellierung werden die von USE unterstützten UML-Klassendiagramme genutzt. Eine<br />

Metamodellierung ist hierfür nicht notwendig. USE implementiert bereits einen großen Teil des UML-<br />

Metamodells für Klassendiagramme. Dieses wird zur Designtime zur Datenmodellierung für DMWM<br />

eingesetzt. Vor Ausführung der Prozessmodelle zur Runtime können die Datenobjekte erzeugt werden, die<br />

die Datenbasis eines Informationssystems repräsentieren. Die Workflowmodelle können dann beispielsweise<br />

mit DataRead-Objekten die gewünschten Daten anfragen. Während der Ausführung können des Weiteren<br />

Objekte mit DataCreate erzeugt werden, die damit dem Datenbestand des Informationssystems hinzugefügt<br />

werden.<br />

Das Organisations-Metamodell liegt so wie das Workflow-Metamodell im Klassendiagramm vor. Für<br />

DMWM sind im UML-Klassendiagramm damit das Datenmodell zusammen mit dem Workflow- <strong>und</strong><br />

Organisations-Metamodell vorhanden. Anhand des Organisations-Metamodells wird die hierarchische Organisationsmodellierung<br />

zur Designtime im UML-Objektdiagramm durchgeführt, so wie es in Abschnitt<br />

3.4 gezeigt wurde. Hier werden die Verbindungen von Aktivitäten zu zuständigen Rollen <strong>und</strong> Organisationseinheiten<br />

hergestellt. Durch die ASSL-Allokationsprozeduren (s. Listing 4.2) werden die ausführenden<br />

Personen festgelegt. Zur Designtime können unterschiedliche Organisationsmodelle erstellt werden, wovon<br />

ein bestimmtes zur Runtime auszuwählen ist. Damit können Workflowmodelle in unterschiedlichen Kontexten<br />

ausgeführt <strong>und</strong> evtl. Ressourcenengpässe identifiziert werden. Das gewünschte Organisationsmodell<br />

muss dann vor Ausführung der Workflowmodelle in das Objektdiagramm von USE geladen <strong>und</strong> damit für<br />

die Runtime zur Verfügung gestellt werden. Zur Runtime kommt dann für das Organisationsmodell die<br />

Zuordnungsinformation zur ausführenden Person in Form von allocation-Links hinzu.<br />

4.2.4 Workflow Designtime-Plugin <strong>und</strong> Toolchain<br />

Das Designtime-Plugin für USE hat die Aufgabe, aus dem Workflowmodell, welches im USE-Objektdiagramm<br />

erstellt wurde, ASSL-Kommandos zu generieren, die das Workflowmodell für die Runtime<br />

reproduzieren können. Das Plugin realisiert den im Use Case-Diagramm von Abbildung 3.16 mit save in<br />

ASSL file bezeichneten Anwendungsfall. Anhand der ASSL-basierten Speicherung des Workflowmodells<br />

können Instanzen des Workflowmodells zur Runtime erzeugt werden.<br />

Abbildung 4.2(b) zeigt den Anfangsdialog des Designtime-Plugins <strong>und</strong> Listing 4.3 einen Auszug einer<br />

generierte ASSL-Instanziierungsprozedur. Die Funktionsweise des Plugins <strong>und</strong> die benötigten Eingaben des<br />

Nutzers für das Desintime-Plugin werden im Aktivitätsdiagramm von Abbildung 4.2(a) verdeutlicht.<br />

Zunächst wird das Plugin über USE mit einem Icon in der Menüleiste, welches mit 1. in Abbildung 4.2(b))<br />

markiert ist, aufgerufen. Des Weiteren kann auch das Runtime-Plugin über das daneben stehende Icon,<br />

welches mit 2. markiert ist, gestartet werden.<br />

Hat man das Designtime-Plugin aufgerufen, wird das Anfangsdialogfenster geöffnet (s. Abbildung 4.2(b)).<br />

Im Hintergr<strong>und</strong> der Abbildung ist das zu speichernde Workflowmodell im Objektdiagramm zu sehen.<br />

Der weitere Ablauf zur Generierung der ASSL-Instanziierungsprozedur ist im Aktivitätsdiagramm von<br />

Abbildung 4.2(a) angegeben.<br />

Zunächst muss der Nutzer den Prozess bezeichnen, wonach die Instanziierungsprozedur benannt wird.<br />

Beispielsweise ist bei der Generierung der Prozedur von Listing 4.3 die Bezeichnung EmergencyProcess<br />

gewählt worden. Daraufhin muss der Nutzer eine ASSL-Datei wählen, welche entweder schon existiert oder<br />

noch nicht vorhanden ist. Ist die ASSL-Datei schon vorhanden, so wird die neu generierte Prozedur der<br />

bestehenden Datei hinzugefügt. Wenn dagegen die ASSL-Datei noch nicht vorhanden ist, so wird eine neue<br />

Datei inkl. generierter Instanziierungsprozedur erzeugt.<br />

Das Runtime-Plugin kann ASSL-Dateien entgegennehmen. Diese Dateien stellen eine ASSL-Runtime-

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