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Metamodellbasierte und hierarchieorientierte ... - RosDok

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Kapitel 7<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong> Ausblick<br />

In dieser Arbeit wurden zwei Ansätze zur Workflowmodellierung verfolgt, die jeweils verschiedene Aspekte<br />

der Geschäftsprozessmodellierung in den Vordergr<strong>und</strong> stellen. Die deklarative UML-metamodellbasierte<br />

Workflowmodellierung (DMWM) repräsentiert eine flexible Sprache, mit der Workflowmodelle erstellt <strong>und</strong><br />

durch ein UML-Tool ausgeführt werden können. Der Ansatz folgt dem deklarativen Prinzip, das beliebige<br />

Ausführungsreihenfolgen der Aktivitäten erlaubt, solange sie nicht durch Constraints verboten sind.<br />

Die Hierarchisierung, Strukturierung <strong>und</strong> integrierte Zielmodellierung charakterisieren die zweite Herangehensweise<br />

zur Workflowmodellierung. Im Bereich der Aufgabenmodellierung gibt es bereits etablierte<br />

Ansätze dafür. Darauf aufbauend wurden die metamodellbasierten ConcurTaskTrees (MCTT) <strong>und</strong> für das<br />

Task Tree Based Workflow Management System die TTMS-Workflowsprache entwickelt. Sie enthalten für die<br />

Workflowmodellierung wesentliche Erweiterungen zur Entscheidungsmodellierung, Datenmodellintegration<br />

<strong>und</strong> So<strong>und</strong>ness-Analyse.<br />

UML-Metamodelle dienen als Basis für die Umsetzung der Sprachen DMWM <strong>und</strong> MCTT. OCL-Invarianten<br />

aus dem Metamodell werden mit Hilfe des UML-Tools USE ausgewertet, um So<strong>und</strong>ness-Eigenschaften der<br />

Workflowmodelle zur Designtime zu prüfen. Darüber hinaus erlaubt der Metamodellansatz, die operationale<br />

Semantik der entwickelten Sprache in das Metamodell zu integrieren. Die imperativen OCL-basierten<br />

Sprachen ASSL <strong>und</strong> SOIL dienen dazu, die Effekte der Nutzerinteraktion <strong>und</strong> die operationale Semantik der<br />

Workflowsprachen umzusetzen. Diese Herangehensweise zeichnet sich gegenüber anderen metamodellbasierten<br />

Ansätzen aus, die nur die Syntax der entwickelten Sprachen ausdrücken (Beispiele dafür sind die<br />

Metamodelle für UML-Aktivitätsdiagramme <strong>und</strong> BPMN). Zwei Schnittstellen für unterschiedliche Szenarien<br />

stehen zur Verfügung: Für die lokale Modellausführung in Verbindung mit dem UML-Werkzeug USE<br />

erweitert ein Plugin die Oberfläche um eine Nutzerschnittstelle zur MCTT-Workflowsteuerung. Kooperative,<br />

verteilte Ausführung von Aufgabenmodellen ist im Workflow Management System TTMS umgesetzt.<br />

Der folgende Abschnitt 7.1 zieht das Fazit für diese Arbeit <strong>und</strong> bewertet die erzielten Ergebnisse. Die<br />

zwei metamodellbasierten Sprachen zur Workflowmodellierung DMWM <strong>und</strong> MCTT werden verglichen.<br />

Daraufhin diskutiert Abschnitt 7.2 die Ergebnisse dieser Arbeit. Es wird abgewogen, ob sich die Ziele der<br />

beiden Ansätze in einer integrierten Sprache, die durch die Vereinigung der Metamodelle erreicht werden<br />

könnte, verbinden lassen. Abschnitt 7.3 behandelt schließlich Fragen zur Erweiterung <strong>und</strong> Verbesserung der<br />

neuen Modellierungsweisen <strong>und</strong> Tools als Anregung für aufbauende Arbeiten.

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