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Metamodellbasierte und hierarchieorientierte ... - RosDok

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3.2 Workflow-Metamodell 37<br />

hinterlegt. Diese wird erst zur Ausführung der Modelle relevant, sie ist jedoch bei der Workflowmodellierung<br />

zur Designtime bereits vorhanden. Mit diesem Ansatz eröffnen wir uns die Möglichkeit, während der<br />

Runtime die Modelle auf Basis des integrierten Metamodells zu verändern. Dieser Adaptivitätsaspekt zur<br />

Workflowmodellierung wird in Abschnitt 4.3.4 beschrieben.<br />

Die einzigen Daten, die für Workflowmodelle im Gegensatz zu Workflowinstanzen nicht benötigt werden sind<br />

die Attribute start <strong>und</strong> finish in der Klasse Activity. In diesen Attributen werden die Zeitstempel festgehalten,<br />

in denen die Zustandsänderungen der Aktivitätsobjekte stattgef<strong>und</strong>en haben. Aus Gründen der Einfachheit<br />

wurden diese Attribute aber im Metamodell (auch für die Designtime) belassen, so dass im DMWM-<br />

Metamodell diese Daten sowohl für Workflowmodelle als auch für Workflowinstanzen vorhanden sind. Die<br />

Beziehungen zwischen Workflowmodell <strong>und</strong> Workflowinstanz <strong>und</strong> die dafür verwendeten Diagrammarten<br />

werden in Abschnitt 4.2.3 näher erläutert.<br />

3.2.2 Zustandsdiagramme<br />

Die Aktivitätsobjekte <strong>und</strong> deren in Abbildung 3.3 dargestellten Objektlebenszyklen haben zunächst für die<br />

Designtime keine Konsequenzen. Sie sind jedoch für die Runtime existentiell notwendig, indem sie die<br />

Gr<strong>und</strong>lage zur Definition der operationale Semantik der Workflowsprache DMWM legen.<br />

In Abbildung 3.3 sind nun die Zustandsdiagramme der verschiedenen Aktivitätsklassen aus dem Metamodell<br />

von Abbildung 3.2 zu sehen. Es gibt zwei verschiedene Arten von Aktivitätsklassen im Workflowmetamodell,<br />

die für den Nutzer eine gr<strong>und</strong>legend unterschiedliches Verhalten haben. Das Verhalten der Aktivitäten vom<br />

Typ Activity, Decision (inklusive Unterklassen), MultiInstance (inklusive Unterklassen) <strong>und</strong> Cancel wird<br />

mit dem Zustandsautomaten von Abbildung 3.3(a) ausgedrückt. Ein anderes Verhalten haben Objekte der<br />

Klasse Iteration, das durch das Zustandsdiagramm von Abbildung 3.3(b) spezifiziert wird.<br />

In den Zustandsdiagrammen ist ersichtlich, dass die Übergänge auf Operationsaufrufen basieren, die in<br />

(a) Lebenszyklus eines Aktivitätsobjekts<br />

(b) Lebenszyklus eines Iterationsaktivitätsobjekts<br />

Abbildung 3.3: Lebenszyklen von Aktivitätsobjekten modelliert in UML-Zustantsautomaten

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