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PDF-Datei - Stadt Ahaus

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Haushalt 2013<br />

Bei den Leistungen für Asylbewerber wurde der Ansatz den steigenden Zugangszahlen<br />

angepasst. Angesichts der unsicheren politischen Lage, insbesondere in Syrien, kann nicht<br />

gesagt werden, ob der Ansatz ausreichen wird. Die Landeserstattung für die Versorgung,<br />

Unterbringung und Betreuung der Asylbewerber steht im krassen Missverhältnis zu den<br />

tatsächlichen Aufwendungen. Unter Berücksichtigung der Aufwendungen aus interner<br />

Leistungsverrechnung decken die Einnahmen nur etwa 20 % der tatsächlichen<br />

Aufwendungen.<br />

Der Mittelbedarf für die Kostenbeteiligung bei der Grundsicherung für Arbeitssuchende geht<br />

um 100.000 € zurück. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften ist im vergangenen Jahr erneut<br />

auf heute etwa 500 gesunken. Vergleichszahlen mit anderen Städten gleicher<br />

Größenordnung liegen teilweise doppelt so hoch. Zweifellos sind das Ergebnisse, die den<br />

Anstrengungen des Fachbereiches geschuldet sind und die sich im Haushalt mit<br />

sechsstelligen Beträgen entlastend auswirken.<br />

b) Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

In diesem Budget steigt das Defizit um 512.000 € auf insgesamt 8,97 Mio. € an. Die<br />

Ursachen sind vielfältig. Insbesondere der Rechtsanspruch der Kinder unter 3 Jahren auf<br />

einen Betreuungsplatz führt zu erheblichen Auszahlungen für Baumaßnahmen, die beim<br />

Finanzplan näher erläutert werden, und zu einer deutlichen Personalausweitung in den<br />

Einrichtungen.<br />

Auch die Verabschiedung des Jugendförderplanes 2012 wird das Angebot der offenen<br />

Jugendarbeit verändern. Die Aufgabenerweiterung zieht zusätzliche Kosten nach sich. Mit<br />

der katholischen Kirche haben Gespräche über die Entwicklung eines neuen<br />

Organisationsmodells für die offene Jugendarbeit stattgefunden. Im Haushaltsplan ist das<br />

Modell „Übertragung auf die Kirche“ dargestellt. Einerseits hat das zur Konsequenz, dass die<br />

Zuschüsse an die Kirche steigen, andererseits der eigene Personalaufwand im Jugendamt<br />

sinkt.<br />

Im Bereich der Hilfen zur Erziehung werden wird die <strong>Stadt</strong> mit steigenden Fallzahlen<br />

konfrontiert. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die selber um Hilfe bitten, nimmt zu. Die<br />

Fähigkeit vieler Eltern, Konflikte angemessen zu lösen, ist leider gesunken. Die Defizite<br />

werden auch in diesem Bereich weiter steigen.<br />

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