plus Magazin Endlich schöne Haare (Vorschau)

Sicher am
Hang gehen
Sehr steile Berge
erklimmt man meist in
Serpentinen, die sich am
Hang emporschlängeln.
Für sicheren Halt:
Hände aus den
Schlaufen nehmen.
Stock der dem Berg
zugewandten Seite
kürzer fassen, etwa
unterhalb des Griffes.
Auf der dem Berg
abgewandten Seite mit
der Hand auf Stock abstützen
bzw. abdrücken.
Schonender
bergab
Faustregel: Je steiler
es bergab geht, umso
länger stellt man den
Stock ein. Wichtig:
Stöcke parallel
nicht zu nah vor dem
Körper aufsetzen
und Oberkörper deutlich
vorbeugen.
So können Arme viel
Aufprall-Energie abfangen,
die sonst die Knie
abfedern müssten.
Illustration Anja Stiehler/Agentur Jutta Fricke
Sind die Stöcke zu niedrig eingestellt,
wenn man bergab geht,
können die Arme so gut wie keine
Aufprall-Energie aufnehmen.
Umgekehrt gilt: Geht man mit zu
langen Stöcken längere Zeit bergauf,
bekommen viele Wanderer empfindlich
kalte Hände, weil diese, auf
Höhe der Brust gehalten, deutlich
schwächer durchblutet werden.
Das Wichtigste ist also, dass man die
Länge der Stöcke passend zum Gelände
und der eigenen Größe richtig
einstellen kann. Diese Möglichkeit
bieten nur verstellbare Teleskop-Stöcke
in guter Qualität (ab ca. 35 Euro).
Und so ermitteln Sie die für Ihre Körpergröße
richtige Grundhöhe, mit der
Sie in der Ebene und leicht ansteigendem
Gelände perfekt wandern:
Stöcke bis zur maximal zugelassenen
Länge ausziehen, die Teleskop-
Elemente nur leicht feststellen;
mit beiden Händen an die Griffe
fassen (siehe Illustration links);
Stockspitzen neben Fußspitzen
stellen und Teleskop-Elemente mit
etwas Druck langsam zusammenschieben,
bis im Ellenbogen ein rechter
Winkel entsteht; Elemente feststellen.
10 / 2011 45