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geld ^ recht
Später
für Witwen
Wie bei der
Regelaltersrente
steigen auch für
die große Witwenbzw.
Witwerrente
die Altersgrenzen.
Ab 1. Januar
2012 steigt die
Grenze in monatlichen
Stufen
vom 45. auf das
47. Lebensjahr.
Das heißt, 2029
erhält man die
große Witwenrente
erst mit 47.
Auf bestehende
Hinterbliebenen-
Renten haben
die neuen Regeln
keinen Einfluss.
arbeiten bzw. auf diese abschlagsfreie
Rente warten. Wer also im Januar 1947
geboren ist, kann nicht mehr am 1. Februar
2012 die abschlagsfreie Altersrente
erhalten, sondern erst zum 1.
März. Wer im Januar 48 geboren ist,
muss bis zum 1. April 2013 warten.
Oder: Abschläge hinnehmen.
Die betragen weiter 0,3 % für jeden
Monat, den man vor der offiziellen Altersgrenze
in Rente geht. Das heißt:
Bisher war jeweils der 65. Geburtstag
die Bezugsgröße, künftig ist dies die
jeweils neue Altersgrenze, abhängig
vom Geburtsjahr und -monat. Heißt:
Die Abschläge nehmen eher zu.
„ Der Einstieg in die Rente
mit 67 ab 2012 stabilisiert
und sichert unser
Rentensystem langfristig.
“
URSULA VON DER LEYEN, Bundesarbeitsministerin
Für langjährig Versicherte
Diese Frührente bleibt erhalten. Das
heißt, wer 35 Beitragsjahre hat, kann
weiter vorzeitig in Rente – mit Abschlägen.
Bisher war dies mit 63 und 7,2 %
Abschlag möglich. Ab Januar steigen
die Grenzen (siehe Tabelle vorige Seite).
Wer 1947 oder später geboren wurde,
muss also künftig wählen: entweder
weiter mit 63 in Rente – dann aber
steigen die Abschläge für jeden Jahrgang
mehr, von 7,2 % auf 14,4 %. Oder
weiter mit 7,2 % Abschlag wie bisher,
aber dann muss man länger arbeiten.
Bei Erwerbsminderung
Gleiches gilt für alle, die erwerbsgemindert
sind und bisher mit 63 eine
abschlagsfreie Rente erhalten haben.
Auch hier steigen die Grenzen an –
Stück für Stück auf 65.
Noch härter ist der Schnitt für
Schwerbehinderte. Sie erhielten bisher
eine abschlagsfreie Rente bereits mit
60. Hier steigt die Grenze Stück für
Stück sogar auf 63.
Erwerbsgemindert? Das sind die neuen Altersgrenzen
Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, erhält Erwerbsminderungsrente – unabhängig vom Alter. Aber: Die
Altersrente nach Erwerbsminderung gab es bisher ohne Abschläge ab dem 63. Geburtstag (Beginn des Monats, der auf den 63.
Geburtstag folgt). Ab 1. Januar steigt diese Grenze schnell an. Entscheidend ist künftig der Geburtsmonat – so steigt die
Grenze für alle im Januar 1949 Geborenen „nur“ um einen Monat, für alle, die im April 1949 geboren wurden, aber schon um 4 Monate.
Jan. 49
Feb. 49
März 49
April 49
Mai 49
Juni 49
Juli 49
Aug. 49
...
Nov. 49
Dez. 49
Jan. 50
Feb. 50
...
Nov. 50
Dez. 50
Jan. 51
Feb. 51
...
Nov. 51
Dez. 51
März 12 Mai 12 Juli 12 Sept. 12 Nov. 12 Jan. 13 Feb. 13 März 13 Juni 13 Juli 13 Sept. 13 Okt. 13 Juli 14 Aug. 14 Okt. 14 Nov. 14 Aug. 15 Okt. 15
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Schneller
als bei anderen
Renten steigt
nach Erwerbsminderung
die
Rentengrenze.
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Foto: GalleryStock
12 10/ 2011