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6.1. Allgemeines zum Simulationsmodell<br />

3. Gebäude 10 m × 10 m: Beispiel für ein Einfamilienhaus.<br />

4. Gebäude 10 m × 50 m: Beispiel für eine kleine Lagerhalle, einen Stall o. ä.<br />

Für alle vier Gebäudegröÿen wurde zudem jeweils ein 2 m tiefer Keller angenommen.<br />

Dies stellt zwar bei den beiden kleineren Gebäudegröÿen einen in der Praxis<br />

sehr untypischen Fall dar, jedoch wurde dies bewusst so gewählt, um die Variationen<br />

von Fall zu Fall nicht zu groÿ werden zu lassen und so die Ergebnisse besser<br />

miteinander vergleichen zu können.<br />

Da Neubauten heutzutage üblicherweise mit Feuchtigkeits- und/oder Wärmeisolierungen<br />

an den Kellerwänden und teilweise sogar unter der Bodenplatte ausgeführt<br />

werden, welche gleichzeitig gute elektrische Isolatoren sind [Deh07], haben die Kellerwände<br />

im Allgemeinen keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einuss auf die Verteilung<br />

des Blitzstromes im Boden. (Wie sich die Ergebnisse verändern können, falls<br />

Kellerwände nicht elektrisch isoliert sind, ist in Kapitel 6.2.2 beschrieben.) Entsprechend<br />

wurden die Gebäude selbst nicht modelliert. Dies geschah durch Ausschneiden<br />

eines Volumens in der Gröÿe des jeweiligen Gebäudegrundrisses und 2 m Tiefe in<br />

der Mitte des Simulationsgebietes. Auch den dadurch entstandenen Schnittächen<br />

wurde die Randbedingung Electric insulation zugewiesen. Abbildung 6.1 zeigt den<br />

Simulationsraum mit einem Gebäudeausschnitt der Gröÿe 10 m × 10 m.<br />

Abbildung 6.1.: Simulationsgebiet der Erdungssimulationen in COMSOL mit Auÿenradius<br />

r a = 100 m. In der Mitte ist der Ausschnitt für ein<br />

Gebäude 10 m × 10 m × 2 m zu erkennen.<br />

Um einerseits den möglichen Einuss von Randeekten klein zu halten, aber andererseits<br />

das Simulationsgebiet und damit einhergehend den Rechenaufwand nicht zu<br />

stark ansteigen zu lassen, wurde in allen Simulationen der Auÿenradius r a = 100 m<br />

gewählt. Dabei beträgt zwar bei sehr groÿen Erdungsanlagen (beispielsweise ein Gebäude<br />

von 10 m × 50 m mit vier umlaufenden Ringerdern, vgl. Kapitel 7.1.2) der<br />

Abstand vom äuÿersten aktiven Erdungsteil zum Rand nur noch ca. 65 m und ist<br />

damit nicht mehr groÿ gegenüber der Ausdehnung der Anlage. Wie jedoch in Kapi-<br />

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