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pdf-datei - Mathematik - Universität Tübingen

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4.1. Summen von Mannigfaltigkeiten<br />

B<br />

˜p<br />

Ũ<br />

j i : M i → M<br />

B i<br />

p<br />

U<br />

M<br />

˜ϕ : Ũ → V<br />

M i<br />

ϕ : U → V<br />

R n<br />

V<br />

Abbildung 4.2: Karten in den Bereichen von M, die komplett aus M 1 oder M 2 stammen,<br />

können direkt aus den Karten von M 1 bzw. M 2 übernommen werden.<br />

Es ist offensichtlich, dass für jeden Punkt ˜p ∈ M i \B i eine Karte existiert, die den<br />

Rand S i nicht schneidet (für i = 1, 2). Da j 1 und j 2 sogar Homöomorphismen sind,<br />

sind diese Karten in M i somit auch Karten in M (siehe auch Abb. 4.2).<br />

Wir benötigen also noch Karten um Punkte p ∈ S, also solche Punkte, dass q i ∈ M i<br />

mit j i (q i ) = p und q i ∈ S i existieren.<br />

Seien dafür ϕ 1 : U 1 → V 1 ⊆ R n eine Karte um q 1 und ϕ 2 : U 2 → V 2 ⊆ R n eine<br />

Karte um q 2 , also U i Umgebungen von q i ; und diese Karten seien so, dass V 1 =<br />

V 2 = ˚B n ⊆ R n ist und dass ϕ 1 (U 1 \B 1 ) = B n +, ϕ 2 (U 2 \B 2 ) = B n − und schließlich<br />

noch j 1 ◦ ϕ 1 ◦ ψ 1 (ξ) = j 2 ◦ ϕ 2 ◦ ψ 2 (ξ) ist für alle ξ ∈ S n−1 ∩ ψ −1<br />

1 (U 1) ∩ ψ2 −1(U<br />

2).<br />

Man kann sich davon überzeugen, dass solche Karten existieren, da an jeder Stelle<br />

Diffeomorphismen zwischengeschaltet werden können, um die benötigten Eigenschaften<br />

zu erreichen. Wir benötigen∣noch eine weitere ∣ Eigenschaft, nämlich dass<br />

j 1 (U 1 ∩ S 1 ) = j 2 (U 2 ∩ S 2 ) und j 1 ◦ ϕ ∣U1 1 = j<br />

∩S 2 ◦ ϕ ∣U2 2 ist, und auch dies kann<br />

1<br />

∩S 2<br />

durch Zwischenschalten von Diffeomorphismen erreicht werden. Man setzt dann<br />

U := j 1 (U 1 \B 1 ) ∪ j 1 (U 1 ∩ S 1 ) ∪ j 2 (U 2 \B 2 )<br />

und<br />

⎧<br />

⎨ ϕ 1 ◦ j −1<br />

1 (x) x ∈ j 1(U 1 \B 1 )<br />

ϕ(x) := ϕ<br />

⎩ 1 ◦ j −1<br />

1 (x) = ϕ 2 ◦ j2 −1(x)<br />

x ∈ j 1(U 1 ∩ S 1 ) = j 2 (U 2 ∩ S 2 )<br />

ϕ 2 ◦ j2 −1(x)<br />

x ∈ j 2(U 2 \B 2 )<br />

.<br />

47

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