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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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Kapitel 3<br />

<strong>Kosterlitz</strong>-Renormierung des<br />

replizierten Systems<br />

Da es sich bei unserem Problem (2.34-2.36) aus dem vorigen Kapitel um eine Verallgemeinerung<br />

des CG-Problems ohne Unordnung handelt, wird in diesem Kapitel<br />

versucht, ein ähnliches Lösungskonzept anzuwenden, wie es von <strong>Kosterlitz</strong> [6]<br />

vorgeschlagen wurde. Es werden also RG-Gleichungen hergeleitet, und damit wird<br />

der Phasenübergang untersucht; dies geschieht, wie bei der herkömmlichen Rechnung<br />

auch, lediglich in der Näherung geringer Teilchendichten. In diesem Kapitel<br />

wird der Fall n > 0 behandelt, also ein System von n gleichen CG-Ebenen, wobei<br />

alle Ebenen untereinander gleich stark gekoppelt sind. In Kapitel 4 wird der<br />

Replika-Limes n → 0 untersucht; dort wird versucht, die hier gewonnenen Ergebnisse<br />

geeignet zu verallgemeinern.<br />

Das Problem ist durch die Zustandssumme (2.34) mit der Nebenbedingung (2.36)<br />

gegeben. Für die Behandlung durch die RG-Methode ist es bequem, zu einer Kontinuumsdarstellung<br />

überzugehen, wobei beachtet werden muß, daß der Abstand<br />

zweier Vektorladungen nicht kleiner als der Gitterabstand a 0 sein darf. Dies führt<br />

dazu, daß nicht alle Teilchenpositionen unabängig voneinander über den gesamten<br />

Raum R 2 integriert werden dürfen. In dieser Darstellung summiert man dann<br />

nicht mehr über Gitterplätze, sondern über alle vorhandenen Replika-Ladungen,<br />

wobei die Neutralitätsbedingung (2.36) erfüllt sein muß (vgl. δ<br />

ν nνqν,0 ):<br />

[ZCG n ] d = ∑ ∫<br />

1<br />

∏<br />

{n ν} ν (n ν!)<br />

( ∏<br />

ν<br />

Y nν<br />

ν<br />

)<br />

exp<br />

∫<br />

. . .<br />

∏ ∏n ν<br />

|x ν ν i=1<br />

i −xµ j |>a 0<br />

d 2 x ν i<br />

a 2 0<br />

{ n<br />

1 ∑ ∑ µ<br />

∑n ν<br />

2πq µ Kq ν ln<br />

2<br />

µ,ν i=1 j=1<br />

(µ,i)≠(ν,j)<br />

δ<br />

ν nνqν,0 ×<br />

∣ x<br />

µ<br />

∣}<br />

.<br />

a 0<br />

i − xν j<br />

(3.1)<br />

Die Indizes ν, µ numerieren die verschiedenen Typen von Vektorladungen, die<br />

dadurch bestimmt sind, an welchen Stellen des Vektors welche Einträge stehen;

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