Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...
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6.1 Berechnung der Entropiedichte in asymptotischer Näherung 47<br />
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Abbildung 6.2: Hier ist S(100) im Bereich sehr kleiner τ dargestellt.<br />
mit Gleichung (5.14):<br />
d<br />
dl S(l) = − ∂<br />
∂T<br />
(<br />
T df<br />
dl<br />
)<br />
= 2π ∂<br />
∂T<br />
(<br />
T 1<br />
τ ∗ Y 2 )<br />
. (6.4)<br />
Man muß also den Ausdruck (2πT Y 2 (l)/τ ∗ (l)) bei festem l als Funktion des<br />
Anfangswertes T = 1/K 0 untersuchen und entscheiden, ob diese Funktion fällt<br />
oder steigt. Falls dieser Ausdruck <strong>für</strong> alle Parameter und Skalen l positiv ist, so<br />
steigt die Hilfsgröße S(l) immer unter Renormierung und bleibt wegen S 0 = 0<br />
positiv; dann hat auch die Entropiedichte S = S ∞ einen positiven Wert. Um das<br />
zu verifizieren, wird zuerst die strenge Monotonie des Logarithmus ausgenutzt:<br />
(6.4) hat dasselbe Vorzeichen wie<br />
(<br />
∂<br />
∂T ln T 1 )<br />
τ Y 2 . (6.5)<br />
∗<br />
Die Schwierigkeit besteht nun darin, daß die Funktionen τ ∗ (l) und Y 2 (l) implizit<br />
von den Anfangswerten, also insbesondere von T = K0 −1 , abhängen. Deshalb wird<br />
der Ausdruck (6.5) zuerst nur <strong>für</strong> l = 0 betrachtet; hier ist lediglich die Fugazität<br />
von der Temperatur abhängig, wobei im allgemeinen ∂Y 0 /∂T ≥ 0 gilt. 1 Weiter<br />
ist K 0 = 1/T (J 0 = 1!), und man erhält:<br />
∂<br />
∂T ln T ∣ {<br />
∣∣∣l=0 1<br />
<strong>für</strong> τ > 1<br />
T<br />
=<br />
τ ∗ 0 <strong>für</strong> τ < 1 . (6.6)<br />
Somit läßt sich die folgende Ungleichung angeben:<br />
(<br />
∂<br />
∂T ln T 1 ) ∣<br />
∣∣∣l=0<br />
τ Y 2 = ∂ ( ) ∣ T ∣∣∣l=0<br />
+ 1<br />
∂Y 2<br />
∗ ∂T τ ∗ Y 2 ∂T ∣<br />
} {{ } } {{<br />
l=0<br />
}<br />
≥0<br />
≥0<br />
1 Die genaue Abhängigkeit Y (T ) folgt aus (4.22).<br />
≥ 0,<br />
(6.7)