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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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7.2 <strong>Physik</strong>alische Bedeutung der Replika-Korrelationsfunktionen 57<br />

7.2 <strong>Physik</strong>alische Bedeutung der Replika-Korrelationsfunktionen<br />

In diesem Abschnitt werden die Ladungsdichte-Korrelationsfunktionen des Systems<br />

mit Unordnung untersucht. Die Ladungsdichte setzt sich im Villain-Modell<br />

aus Punktladungen an den Positionen x i zusammen:<br />

ρ (r) = ∑ i<br />

q i δ (r − x i ) . (7.12)<br />

Von Interesse sind dabei die beiden Korrelationsfunktionen<br />

[〈ρ (0) ρ (r)〉] d<br />

und (7.13)<br />

[〈ρ (0)〉 〈ρ (r)〉] d<br />

. (7.14)<br />

Diese Funktionen hängen natürlich wieder nur vom Abstand r = |r| ab, da das<br />

System nach dem Unordnungsmittel wieder isotrop und homogen ist.<br />

Bisher wurden nur die Korrelationsfunktionen C αβ (r) im replizierten System berechnet.<br />

Im Replika-Limes wird deren Zusammenhang mit den oben angegebenen<br />

Größen (7.13) und (7.14) deutlich. Dazu muß man sich genau klarmachen, mit<br />

welcher Verteilung die thermischen Mittel durchgeführt werden:<br />

〈<br />

lim<br />

n→0 Cαβ (r) = lim ρ α (0) ρ β (r) 〉 =<br />

n→0<br />

= lim<br />

n→0<br />

{ 1<br />

[Z n CG ] d<br />

∑<br />

ρ α (0) ρ β (r)<br />

{q α i }<br />

[<br />

e −<br />

{ [ 1 ∑<br />

= lim<br />

n→0 [ZCG n ] ρ α (0) ρ β (r) e −<br />

d<br />

{qi α }<br />

]<br />

α H({qα i },{Q i})<br />

α H({qα i },{Q i})<br />

}<br />

=<br />

d<br />

(7.15)<br />

]<br />

Wenn man nun innerhalb des Unordnungsmittels mit der entsprechenden ungemittelten<br />

Zustandssumme ZCG n erweitert und dabei beachtet, daß die verschiedenen<br />

Replikas dort nicht gekoppelt sind, so erhält man das folgende Ergebnis:<br />

{<br />

1 [Z<br />

lim<br />

n→0 Cαβ CG n (r) = lim<br />

〈ρ (0) ρ (r)〉] d<br />

<strong>für</strong> α = β<br />

n→0 [ZCG n ] d [ZCG n 〈ρ (0)〉 〈ρ (r)〉] d<br />

<strong>für</strong> α ≠ β . (7.16)<br />

Da lim n→0 ZCG<br />

n = 1 gilt, erhält man im Replika-Limes einen Zusammenhang<br />

zwischen den bereits bekannten und den gesuchten Korrelationsfunktionen (vgl.<br />

Gleichungen (3.35-3.37)); dabei muß l = ln(r/a 0 ) gewählt werden:<br />

[〈ρ (0) ρ (r)〉] d<br />

= C (r) = − 2 r 4 Y 2 (l) , (7.17)<br />

[〈ρ (0)〉 〈ρ (r)〉] d<br />

= C dis (r) = − 2 r Y 2<br />

4 dis (l) , (7.18)<br />

C con (r) = C (r) − C dis (r) = − 2 r 4 Y 2<br />

con (l) . (7.19)<br />

d<br />

}<br />

.

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