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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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3.3 Umformulierung der RG-Gleichungen 27<br />

gegeben. Durch Umordnen der Zustandssumme (3.1) wird deutlich, daß dieser<br />

Prozeß die Kopplungsmatrix K renormiert:<br />

K → K − da<br />

a 4π3 1 2<br />

∑<br />

ν<br />

Als Differentialgleichung stellt sich dies wie folgt dar:<br />

a dK<br />

da = −4π3 1 2<br />

∑<br />

ν<br />

R ν Y 2<br />

ν . (3.18)<br />

R ν Y 2<br />

ν . (3.19)<br />

<strong>Der</strong> erste Summand aus Gleichung (3.16) renormiert zusätzlich die Zustandssumme<br />

um einen globalen Faktor:<br />

∏<br />

{<br />

[Z n ] d<br />

→ [Z n ] d<br />

exp π da }<br />

A<br />

a a Y 2<br />

2 ν = [Z n ] d<br />

+ [Z n ] d<br />

π A da ∑<br />

Y<br />

a 2 ν 2<br />

a<br />

. (3.20)<br />

ν<br />

Deshalb erhält man eine Renormierung der freien Energiedichte pro Replikaebene<br />

f = Fa 2 /nA:<br />

a df<br />

da = −π 1 n<br />

∑<br />

ν<br />

Y 2<br />

ν . (3.21)<br />

Die Renormierung der gesamten freien Energiedichte ist durch<br />

( a0<br />

) 2<br />

f g (K 0 , σ 0 , Y 0 ) = fg (K(a), σ(a), Y (a)) + f(a) (3.22)<br />

a<br />

gegeben. Offensichtlich gilt dabei f 0 = 0.<br />

<strong>Der</strong> erste Summand aus Gleichung (3.22) kommt durch die Vergrößerung der<br />

Längenskala zustande und ist der Beitrag zur freien Energiedichte, den die renormierten<br />

Freiheitsgrade liefern. f(a) ist dagegen der Anteil, den Paare, deren<br />

Ausdehnung kleiner als a ist, beitragen. Diese Überlegung wird später bei der Berechnung<br />

der Entropiedichte (siehe Abschnitt 6.1) von entscheidender Bedeutung<br />

sein.<br />

3.3 Umformulierung der RG-Gleichungen<br />

Grundsätzlich ist der RG-Fluß durch die Differentialgleichungen (3.9) und (3.19)<br />

vollständig gegeben. Die zweite Gleichung <strong>für</strong> die Matrix K kann allerdings auf lediglich<br />

zwei Differentialgleichungen <strong>für</strong> die relevanten Parameter K und σ zurückgeführt<br />

werden. Dazu müssen wir die Matrix R = 1/2 ∑ ν Y ν 2R<br />

ν genauer untersuchen:<br />

R αβ = 1 2<br />

∑ ∑<br />

ν<br />

γ,δ<br />

Y 2<br />

ν qγ ν qδ ν Kαγ K βδ . (3.23)<br />

ν

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