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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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4.1 Die Eintyp-Näherung 33<br />

Unter dieser Voraussetzung kann man die Fugazitäten einfacher ausdrücken:<br />

Y 2 = 1 2 lim<br />

∑<br />

( )<br />

′<br />

n − 1<br />

(qν α ) 2 Yν<br />

2 = lim Ym 2 n→0<br />

n→0 m<br />

ν<br />

0 − 1 0<br />

, (4.6)<br />

Ydis 2 = 1 2 lim<br />

∑<br />

( )<br />

′<br />

n − 2<br />

qν α n→0<br />

qβ≠α ν Yν<br />

2 = lim Ym 2 n→0 m 0 − 2 0<br />

, (4.7)<br />

Ycon 2 = Y 2 − Ydis 2 = lim<br />

lim<br />

n→0<br />

lim<br />

n→0<br />

Y 2<br />

con<br />

Y 2<br />

Y 2<br />

dis<br />

Y 2<br />

ν<br />

= lim<br />

n→0<br />

= lim<br />

n→0<br />

n→0<br />

( n−2<br />

m 0 −1)<br />

Y<br />

2<br />

m0<br />

(<br />

n−1<br />

m 0 −1<br />

( n−2<br />

m 0 −2)<br />

Y<br />

2<br />

m0<br />

(<br />

n−1<br />

m 0 −1<br />

( n − 2<br />

m 0 − 1<br />

)<br />

Ym 2 0<br />

, (4.8)<br />

)<br />

Y<br />

2 m0<br />

= m 0 , (4.9)<br />

)<br />

Y<br />

2 m0<br />

= 1 − m 0 . (4.10)<br />

Die Summen ∑ ′<br />

ν<br />

. . . sind dabei nur über die Vektorladungstypen zu nehmen, <strong>für</strong><br />

die m 0,ν = m 1,ν = m 0 gilt. Da Yν 2 = Ym 2 2<br />

0<br />

= exp{4l − 2m 0 E + 2m0Ê} dann unabhängig<br />

von ν ist, ergeben die Summen die angegebenen Binomialkoeffizienten.<br />

Man erhält sofort die RG-Gleichungen:<br />

dK<br />

= −4π 3 n − m 0<br />

dl n − 1 K2 Y 2 n→0<br />

−→ −4π 3 m 0 K 2 Y 2 , (4.11)<br />

dσ<br />

dl = m 4π3 0 − 1<br />

n − 1 Y 2 n→0<br />

−→ 4π 3 (1 − m 0 ) Y 2 , (4.12)<br />

dY 2<br />

= ( 4 − 2π ( m 0 K − m 2 0<br />

dl<br />

σK2)) Y 2 . (4.13)<br />

Offen bleibt bei diesen Gleichungen lediglich, welcher Wert <strong>für</strong> m 0 = m 0 (K, σ)<br />

einzusetzen ist. Dabei stellt sich die Frage, in welchem Bereich m 0 nach dem<br />

Replika-Limes überhaupt liegen muß, da die triviale Vermutung n → 0 ⇒ m 0 → 0<br />

kein physikalisches Ergebnis liefert. Deshalb verallgemeinern wir die Bedingung<br />

(n − m 0 )(m 0 − 1) ≥ 0, die <strong>für</strong> m 0 , n ∈ N mit 0 < m 0 ≤ n identisch ist, <strong>für</strong> n → 0<br />

(m 0 , n ∈ R!) und erhalten damit den erlaubten Bereich <strong>für</strong> m 0 :<br />

(n − m 0 ) (m 0 − 1) ≥ 0 n→0<br />

−→ 0 ≤ m 0 ≤ 1. (4.14)<br />

Also gilt im Replika-Limes m 0 ∈ [0, 1].<br />

Als Test wird der bekannte Fall σ = 0 untersucht. Wenn man nun, wie in Abschnitt<br />

3.3, m 0 so bestimmt, daß (4−2π(m 0 K−m 2 0σK 2 )) = (4−2πm 0 K) maximal<br />

ist, dann erhält man den unphysikalischen Wert m 0 = 0. Richtig ist aber der Wert<br />

m 0 = 1, der hier den minimalen Wert liefert.<br />

Im folgenden soll das m 0 deshalb so berechnet werden, daß es den minimalen<br />

Wert von (4 − 2π(m 0 K − m 2 0 σK2 )) liefert. 2 Dazu betrachtet man diesen Term als<br />

2 Eine ähnliche Problematik kennt man aus dem Bereich der Replika-Symmetrie-<br />

Brechung [32], wenn statt des Minimums der freien Energie das Maximum bestimmt werden<br />

muß.

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