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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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5.1 Herleitung der vereinfachten RG-Gleichungen (Näherung II) 39<br />

In Anhang D werden die resultierenden Integrale (4.22-4.24) in führender Ordnung<br />

in l berechnet:<br />

Y 2 ≈<br />

Y 2<br />

{<br />

e<br />

−2πK(1−1/2τ)l+4l<br />

<strong>für</strong> τ > 1<br />

√ σ<br />

2π 2 l<br />

πτ<br />

sin(πτ) e− π<br />

2σ l+4l <strong>für</strong> τ < 1 , (5.4)<br />

√ σ πτ(1−τ)<br />

2π 2 l sin(πτ) e− π<br />

dis ≈ {<br />

e<br />

−4πK(1−1/τ)l+4l<br />

<strong>für</strong> τ > 2<br />

Y 2<br />

con ≈<br />

{<br />

e<br />

−2πK(1−1/2τ)l+4l<br />

<strong>für</strong> τ > 1<br />

√ σ<br />

2π 2 l<br />

2σ l+4l <strong>für</strong> τ < 2 , (5.5)<br />

πτ 2<br />

sin(πτ) e− π<br />

2σ l+4l <strong>für</strong> τ < 1 , (5.6)<br />

wobei τ = 1/2Kσ ist. Ebenso kann man in dieser Näherung den RG-Fluß der<br />

freien Energiedichte f aus Gleichung (4.25) bestimmen:<br />

{<br />

df e<br />

−2πK(1−1/2τ)l+4l<br />

dl = −2π <strong>für</strong> τ > 1<br />

√ σ π<br />

2σ l+4l <strong>für</strong> τ < 1 . (5.7)<br />

2π 2 l sin(πτ) e− π<br />

Man erkennt sofort, daß diese Gleichungen nur auf großen Längenskalen gelten<br />

können, da die Ausdrücke <strong>für</strong> l → 0 divergieren; die Ursache ist darin zu sehen,<br />

daß die RG-Gleichungen durch die asymptotische Näherung praktisch ihr<br />

Gedächtnis“ an die Anfangsbedingungen verloren haben.<br />

”<br />

Trotzdem lassen sich daraus einige Größen berechnen, wobei wiederum nur die<br />

führenden Terme auf großen Längenskalen berücksichtigt werden. Die Quotienten<br />

der Fugazitäten können in dieser Näherung leicht berechnet werden:<br />

{<br />

Ycon<br />

2<br />

Y ≈ 1 <strong>für</strong> τ > 1<br />

2 τ <strong>für</strong> τ < 1 , (5.8)<br />

{<br />

Ydis<br />

2<br />

Y ≈ 0 <strong>für</strong> τ > 1<br />

2 (1 − τ) <strong>für</strong> τ < 1 . (5.9)<br />

Es ist nun auch möglich, eine einfache Form der RG-Gleichungen anzugeben,<br />

indem man die Fugazität Y 2 (5.4) nach l differenziert:<br />

dY 2<br />

dl<br />

{[ ( )]<br />

4 − 2πK 1 −<br />

1<br />

2τ Y<br />

2<br />

<strong>für</strong> τ > 1<br />

= ( )<br />

4 −<br />

π<br />

2σ Y 2 − 1 Y 2 <strong>für</strong> τ > 1 . (5.10)<br />

2l

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