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Diplomarbeit Der Berezinski˘i-Kosterlitz-Thouless - Institut für Physik ...

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Kapitel 4<br />

<strong>Der</strong> Replika-Limes n → 0<br />

In diesem Kapitel wird versucht, die Ergebnisse aus Kapitel 3 so zu verallgemeinern<br />

bzw. zu erweitern, daß man physikalisch sinnvolle RG-Gleichungen <strong>für</strong><br />

n → 0 erhält.<br />

Einige dieser Verallgemeinerungen sind einfach durchzuführen; zum Beispiel kann<br />

man in den Gleichungen (3.29) und (3.30) mit Hilfe der Überlegungen aus Anhang<br />

B leicht den Replika-Limes durchführen:<br />

dK αα<br />

dl<br />

dK α≠β<br />

dl<br />

= −4π<br />

[(K 3 2 − 2K ˆK<br />

)<br />

Y 2 + 2K ˆKY<br />

]<br />

dis<br />

2 , (4.1)<br />

]<br />

= −4π 3 [−2K ˆKY 2 +<br />

(<br />

K 2 + 2K ˆK<br />

)<br />

Y 2<br />

dis<br />

. (4.2)<br />

Für den Skalenparameter l des RG-Flusses gilt dabei a = a 0 e l , also dl = da/a. Die<br />

verschiedenen Fugazitäten sind nach wie vor durch die Gleichungen (3.26-3.28)<br />

gegeben, wobei der Limes n → 0 in vernünftiger Weise durchgeführt werden muß;<br />

dies stellt das Hauptproblem des nun folgenden Kapitels dar.<br />

Die interessanten physikalischen Größen in den Gleichungen (4.1) und (4.2) sind<br />

allerdings nicht die Komponenten von K, sondern die Kopplungskonstante K<br />

und die Unordnungsstärke σ; unter Berücksichtigung von K αβ = Kδ αβ − σK 2<br />

erhält man dann die RG-Gleichungen <strong>für</strong> K und σ:<br />

dK<br />

= −4π 3 K 2 Ycon 2<br />

dl<br />

(4.3)<br />

dσ<br />

dl = 4π3 Ydis 2 (4.4)<br />

Dabei haben wir folgende Vorstellung von den verschiedenen Fugazitäten: In Abschnitt<br />

7.2 werden wir sehen, daß die Dichte der im Unordnungspotential eingefrorenen<br />

Ladungen durch Ydis 2<br />

2<br />

bestimmt ist, und entsprechend Ycon den Beitrag<br />

der freien Ladungen zur Gesamtfugazität Y 2 = Ydis 2 + Y con 2 angibt. Deshalb gibt<br />

der Quotient Ydis 2 /Y 2 die Glasartigkeit“ des Systems an. Wir erkennen dann,<br />

”<br />

daß die eingefrorenen Ladungen nur die Unordnungsstärke renormieren und die

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