PDF (4,2 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG
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<strong>Steinkohle</strong> an der Deckung des inländischen<br />
<strong>Steinkohle</strong>nverbrauchs<br />
ist mit 33% aber noch bedeutsam,<br />
und er vermag hier auch in 2012<br />
mit ca. 20% noch eine signifikante<br />
Größenordnung erreichen und mit<br />
der Importkohle einen Mix bilden,<br />
der eine Ausgleichs- und Diversifikationsfunktion<br />
für die <strong>Steinkohle</strong>versorgung<br />
in Deutschland erfüllt.<br />
Hinsichtlich der langfristigen<br />
energie- und rohstoffpolitischen<br />
Bedeutung viel wichtiger als die<br />
Größenordnung der Förderkapazität<br />
und Marktanteile des <strong>Steinkohle</strong>nbergbaus<br />
ist indessen der durch<br />
ihn gewährleistete Zugriff auf die<br />
heimischen <strong>Steinkohle</strong>nvorkommen.<br />
Diese stellen die nach wie<br />
vor bei weitem größte inländische<br />
Energierohstoffreserve dar.<br />
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Verbrauch heimischer<br />
und importierter<br />
<strong>Steinkohle</strong><br />
in Deutschland<br />
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Fast zwei Drittel der hierzulande<br />
technisch gewinnbaren Energierohstoffe<br />
sind <strong>Steinkohle</strong>nvorräte. Und<br />
ein lebender <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />
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ist das Tor zu den Lagerstätten.<br />
Genau aus diesem Grund gehört es<br />
zu den erklärten Zielsetzungen der<br />
geltenden europäischen Regelung<br />
der Kohlebeihilfen, dass mit Beihilfen<br />
eine Mindestproduktion in den<br />
Mitgliedstaaten aufrechterhalten<br />
werden darf, die – als Vorbeugungsmaßnahme<br />
– den Zugang<br />
zu den heimischen Vorkommen<br />
sicherstellt.<br />
Die neue kohlepolitische Verständigung<br />
hält durch die Revisionsklausel<br />
zumindest die Option offen,<br />
dass dieser Zugang nicht verschlossen<br />
wird. Ob diese Option gezogen<br />
wird, obliegt den politischen<br />
Entscheidungen, die ihrerseits von<br />
den weiteren Weltmarktentwicklungen<br />
im Energie- und Kohlesektor<br />
beeinflusst werden dürften. In den<br />
vergangenen Jahrzehnten war der<br />
Kohleweltmarkt zweifellos stabiler<br />
als etwa die internationalen<br />
Öl- und Gasmärkte, auch wenn es<br />
neben latenten Risiken auch der<br />
Importkohle punktuelle Störereignisse<br />
sowie noch vor zwei Jahren<br />
die Kokskohlen- und Kokskrise<br />
gab, die zudem mit Engpässen im<br />
Frachtenmarkt einherging.<br />
In 2007 sind allerdings neuere<br />
Studien von Seiten der deutschen<br />
Versorgungswirtschaft sowie unabhängiger<br />
europäischer Experten<br />
vorgelegt worden, die mittel- bis<br />
längerfristig deutliche Risiken für<br />
Engpässe an den internationalen<br />
Kohlemärkten voraussehen.<br />
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