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PDF (4,2 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Klima und Energie<br />

Wirkungsgrad von Kohlenkraftwerken<br />

weltweit von derzeit 30% auf<br />

den heutigen Stand der Technik<br />

von 45% bringen, könnten weltweit<br />

30% der CO 2 -Emissionen aus<br />

Kohlenkraftwerken eingespart<br />

Klimaschutz mit Kohle: günstige Perspektiven<br />

weltweit<br />

Die deutschen Anstrengungen zum<br />

Klimaschutz sollten aber gerade<br />

vor dem Hintergrund, dass die<br />

Klimafrage ein globales und kein<br />

regionales bzw. nationales Problem<br />

darstellt, nicht den Blick auf die<br />

internationalen Perspektiven der<br />

Weltenergieversorgung versperren.<br />

Die US-amerikanische Energy<br />

Information Administration (EIA)<br />

des Department of Energy (DOE)<br />

legte im Mai 2007 ihre aktualisierte<br />

Einschätzung über den Weltenergieverbrauch<br />

bis zum Jahr 2030<br />

vor. Der Referenzfall – zu gegenwärtig<br />

geltenden Bedingungen und<br />

unveränderten politischen Vorgaben<br />

– prognostiziert einen Anstieg<br />

des weltweiten Primärenergieverbrauchs<br />

um 57% von 16 Mrd. t SKE<br />

in 2004 auf 25 Mrd. t SKE in 2030.<br />

Von dem Verbrauchsanstieg von<br />

9 Mrd. t SKE entfallen 7 Mrd. t SKE<br />

auf die Nicht-OECD-Länder und nur<br />

2 Mrd. t SKE auf die OECD-Staaten.<br />

Der Energieverbrauch Europas<br />

wächst in dem Zeitraum von 26<br />

Jahren nur um 10% (0,3 Mrd. t<br />

SKE).<br />

werden. Daher sollten neben der<br />

Prüfung der CCS-Optionen auch<br />

die Anstrengungen zur weiteren<br />

Verbesserung der CCT-Kraftwerkstechnik<br />

in der Kohleverstromung<br />

weiter verstärkt werden.<br />

Die Kohle kann im Referenzszenario<br />

ihre Stellung in der Weltenergieversorgung<br />

bis 2030 sogar von<br />

einem Anteil von 25,6% in 2004<br />

auf 28,4% in 2030 ausweiten,<br />

bei einem absoluten Anstieg des<br />

Verbrauchs in dem genannten Zeitraum<br />

um 3 Mrd. t SKE auf 7 Mrd. t<br />

SKE in 2030. Allein auf China<br />

sollen 78% des Verbrauchswachstums<br />

entfallen. Das Erdöl verliert<br />

trotz Mehrverbrauch von 2,5 Mrd. t<br />

SKE bis 2030 etwa 2 Prozentpunkte<br />

beim Anteil am globalen<br />

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Gesamtverbrauch, während das<br />

Erdgas gut einen Prozentpunkt<br />

zulegt. Der Kohleverbrauch steigt<br />

absolut indessen stärker an als der<br />

Erdgasverbrauch.<br />

Die Kohle wird, so die US-Prognose,<br />

ihre gegenwärtig dominierende<br />

Stellung in der Weltstromerzeugung<br />

bis 2030 von einem Anteil<br />

von 41% in 2004 auf 45% in 2030<br />

erhöhen, bei einer gleichzeitigen<br />

Verdoppelung der Stromerzeugung<br />

auf 13.650 TWh. Noch schneller<br />

wächst mit einer Wachstumsrate<br />

von fast 130% in dem Betrachtungszeitraum<br />

nur die Stromerzeugung<br />

auf Erdgasbasis. Mit einem<br />

Anteil an der Stromerzeugung<br />

von 24% liegt das Erdgas in 2030<br />

gleichwohl noch deutlich unter dem<br />

Niveau der Kohleverstromung.<br />

Das Referenzszenario und auch<br />

die zwei Szenarienvarianten mit<br />

alternativen Einschätzungen des<br />

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