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PDF (4,2 MB) - RAG Deutsche Steinkohle AG

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Optionen für die Zukunft<br />

„Der Bund, das Land Nordrhein-<br />

Westfalen und das Saarland haben<br />

sich darauf verständigt, die subventionierte<br />

Förderung der <strong>Steinkohle</strong><br />

in Deutschland zum Ende des Jahres<br />

2018 sozialverträglich zu beenden...<br />

... Der <strong>Deutsche</strong> Bundestag wird im<br />

Jahr 2012 diese Vereinbarung zur<br />

Beendigung der subventionierten<br />

Förderung der <strong>Steinkohle</strong> ... überprüfen,<br />

ob der <strong>Steinkohle</strong>nbergbau<br />

in Deutschland unter Beachtung der<br />

Gesichtspunkte der Wirtschaftlichkeit,<br />

der Sicherung der Energieversorgung<br />

und der übrigen energiepolitischen<br />

Ziele weiter gefördert wird.“<br />

Aus der „Eckpunktevereinbarung“<br />

vom 7. Februar 2007<br />

„Das Stiftungsmodell kennt nur<br />

Gewinner“<br />

Homepage der <strong>R<strong>AG</strong></strong>-Stiftung,<br />

September 2007<br />

„Deutschland kämpft um Rohstoffe“<br />

„Handelsblatt“, März 2007<br />

„Forscher schlagen Alarm: Noch 13<br />

Jahre Zeit für die Klimawende“<br />

„Rheinische Post“,<br />

22. Februar 2007<br />

„Sie können jedwede CO 2 -Reduktion<br />

für Deutschland verordnen, am Ende<br />

erreichen Sie Ihr Ziel – im Zweifel,<br />

indem die Industrie abwandert.<br />

Dann brauchen Sie auch weniger<br />

Kraftwerke.“<br />

Werner Müller im<br />

„manager magazin“, April 2007<br />

„Coal? Yes, Coal – Never mind<br />

global warming“<br />

„Business Week”, Mai 2007<br />

„Alle reden vom Wetter – wir<br />

nicht!“ Dieser Werbeslogan der<br />

<strong>Deutsche</strong>n Bahn war in den frühen<br />

70er-Jahren in aller Munde. In<br />

leicht abgewandelter Form könnte<br />

man ihn zum Leitmotiv der politischen<br />

Diskussion des Jahres<br />

2007 machen: „Alle reden vom<br />

Klima – alle, und ständig!“ Kaum<br />

ein anderes Thema beherrschte in<br />

diesem Jahr in seinen Variationen<br />

die öffentliche Debatte so sehr wie<br />

das Klima. Auch für die <strong>Steinkohle</strong><br />

und für den Gesamtverband ist es<br />

2007 zu einer zentralen Herausforderung<br />

geworden – wird die<br />

Umwelt- und Klimapolitik Berlins<br />

und vor allem Brüssels doch die<br />

Zukunft des weltweit wichtigsten<br />

Energieträgers in Europa wesentlich<br />

bestimmen. Die Linie des<br />

Gesamtverbandes ist dabei klar<br />

und eindeutig: Eine vorsorgende<br />

europäische Klima- und Umweltpolitik<br />

ist unverzichtbar; sie sollte<br />

jedoch international abgestimmt<br />

und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten<br />

gestaltet werden,<br />

um einen ausgewogenen Energiemix<br />

zu ermöglichen. Kohle – in der<br />

Stromerzeugung global die Nr. 1<br />

– gehört dazu.<br />

Natürlich bestimmte in Deutschland<br />

noch ein weiteres Thema die<br />

energiepolitische Agenda des Jahres<br />

2007 – zugleich war und bleibt<br />

es das zentrale Thema für die<br />

deutsche <strong>Steinkohle</strong>: die Verständigung<br />

aller Beteiligten – Bund, die<br />

Kohleländer Nordrhein-Westfalen<br />

und Saarland, Bergbauunternehmen<br />

und IG BCE – über die Zukunft<br />

der deutschen <strong>Steinkohle</strong>. Diese<br />

im Eckpunktepapier vom 7. Februar<br />

2007 festgehaltene Vereinbarung<br />

wurde als „Ausstieg aus der subventionierten<br />

deutschen <strong>Steinkohle</strong>“<br />

etikettiert. Tatsächlich wurde<br />

erst durch diese Orientierung ein<br />

Konsens zur Lösung der künftigen<br />

Ewigkeitslasten möglich.<br />

Diese beiden Schwerpunkte –<br />

Klima- und Umweltpolitik und die<br />

Zukunft der deutschen <strong>Steinkohle</strong> –<br />

prägten in diesem Jahr die Arbeit<br />

des Gesamtverbandes <strong>Steinkohle</strong>.<br />

Sie bilden entsprechend<br />

auch wesentliche Teile dieses<br />

Jahresberichtes. Die Argumentationsstränge<br />

des Gesamtverbandes<br />

wie auch des Jahresberichtes<br />

berücksichtigen dabei zugleich die<br />

Gesichtspunkte, die im <strong>Steinkohle</strong>finanzierungsgesetz<br />

als Leitlinien<br />

für eine mögliche Revision des<br />

Ausstiegsbeschlusses im Jahr 2012<br />

dienen sollen: Wirtschaftlichkeit,<br />

Sicherung der Energieversorgung<br />

und übrige energiepolitische Ziele.<br />

Erinnern wir uns: Nach monatelangen<br />

Diskussionen mit viel medialer<br />

Begleitmusik hatten sich der Bund,<br />

die Kohleländer NRW und Saarland,<br />

die <strong>R<strong>AG</strong></strong> Aktiengesellschaft<br />

und die IG BCE am 7. Februar 2007<br />

auf die „Eckpunkte einer kohlepolitischen<br />

Verständigung“ geeinigt.<br />

Sie sehen im Kern zweierlei vor:<br />

Das sozialverträgliche Auslaufen<br />

zum Ende des Jahres 2018 mit<br />

einer Überprüfung dieses Beschlus-<br />

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