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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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{ul ü G'rrndton gleichzeitig einen oder mehrere harmonische obertöne,<br />

so wird die Tonhöhe nicht geändert. <strong>Die</strong> weilenlänge bieibt konstant, es<br />

ändert sich nur die wellenform. Durch die einzelnen harmonischen obertöne<br />

wird die Klangfarbe des Tones beeinflußt. <strong>Die</strong>s ist der Grund, daß ein und<br />

derselbe Ton, von verschiedenen Instrumenten erzeagt, verschieden klingt und<br />

man dadurch einzelne Instrumente einer Kategorie unterscheiden kann (Klar"inette<br />

Flöte, -<br />

Geige Cello, -<br />

Trompete Saxophon usw.). -<br />

Beseitigt man<br />

durch entsprechende Anordnung (Filter) die Harmonischen des Grundtones<br />

:ines Sstrumentgy,<br />

so kann man das Klanginstrument nicht mehr analysieren.<br />

Fine Klarinette klingt d.ann z. B. genau so wie eine Stimmgabel.<br />

Es kann mathematisch gezeigt werden, daß sich ein Kurvenver.lauf, wie<br />

ihn die Abb. 2 als Beispiel eines Klarinettentones zeigt und eine verzerrte<br />

Sinusiinie darstellt, zusammensetzt aus einer rein sinusförmigen Gruncl-<br />

{<br />

t€<br />

b<br />

$<br />

x<br />

fi<br />

Abb" 1- Abb. 2.<br />

Abb' -1'<br />

Sinusförmig€s Tondiagramm für die periodische Yerdichtung der Luft in Abhängigkeif<br />

von der Zelt. Der Abstand zweier entsprechender punkte der Sinuskurye wird Wellenlänge<br />

genannt.<br />

Abb' 2' Ton einer Klarinette. Der Toa setzt sich zusammen aus der Grundfrequenz mit der<br />

Wellenlänge ), und einer Anzahl harmonischer Obertöneschwingung<br />

und einer Anzahl von harmonischen schwinguneren. Man nennt<br />

diesen vdrgang,,Analyse nach Fourier". Er ist in der schwingungslehre<br />

von fundamentaler Bedeutung.<br />

o-bwohl die Musik<br />

--<br />

mit ihren Grundtönen nur B oktaven von 16,5 bis<br />

4224 Hz urnfaßt, so reiehen-die obertöne der einzelnen Instrumente doch bis<br />

16.000 Hz, wie man aus det Abb. g erkennen kann.<br />

Frequenzbereich. Im jugendlichen Alter ist das menschliche ohr imstande,<br />

Frequenzen von etwa 20-20.000 Hz wahrzunehmen, vorausgesetzt, daß die<br />

Töne eine genügende Intensität aufweisen. Mit zunehmendem Alter nimmt<br />

die Aufnahmefähigkeit für hohe Frequenzen für Männer und Frauen verschieden<br />

ab. vom Laboratorium der Bell Telephone co. wurden Messungerr<br />

an einer großen Änzahl von Personen beiderlei Geschlechtes durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong> Meflergebnisse in Kurvenform zeigt Abb. 4.<br />

.. Töne über 20.000 Hz können, von geringen Ausnahmen abgesehen, vom<br />

Menschen nicht mehr wahrgenommen werden. Bei manchen Tieren ist der<br />

Frequenzbereich nach obenhin sehr erweitert. so weifi man von Hunden und<br />

Fledermäusen, daß sie Frequenzen bis ca. 40 kIJz wahrnehmen können.<br />

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