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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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starke Kr'ümmung und als Folge davon ist der aufgezeichnete Remanenzverlauf<br />

8."* = f (x) in der Nähe des Nulldurchganges stark abgeflacht.<br />

Es entstehen auch hier starke nichtlineare \rerzerrungen' die vornehmiich<br />

durch die dritte Harmonische gekennzeichnet sind und eine unbefriedigende<br />

Wiedergabe zur Folge haben.<br />

Vormagnelisierrng dur.h Gleichslrom<br />

Zu dieser Erlienntnis gelangte bereits Poulsen und sorgte für Abhilfe,<br />

indem er bei seinem Gerät, das die Gleichstromlöschung benutzte, eine Gleichstromvormagnetisierung<br />

anwendete (Abb. 33). Während des Aufsprechens<br />

wird hierbei dem Sprechkopf neben dem niederfrequenten Sprechwechselstrom<br />

ein Gleichstrom überlagert, der ein konstantes Gleichfeld H, (Vormagnetisierungsgleichfeld)<br />

erzeugt, das den Arbeitspunkt A bei beiden Ver-<br />

Abb. 33. Vormagnetisierung durch Gleichstrom'<br />

a) gesättielter Tonträger, b1 neutraler Tonträgcr"<br />

fahren vom Ursprung aus jeweils in die Mitte des geradlinigen Teiles der<br />

dynamischen Kennlinien verlagert. <strong>Die</strong> Einführung der Gleichfeldvormagnetisierung<br />

ist in ihrer Wirkung analog der Gittervorspannung in der Röhrentechnik.<br />

Wählend aber bei einem drlrch ein Gleichfeld gelöschten Tonträger dieses<br />

Vormagnetisierungsgleichfeld die entgegengesetzte Richtung -Ht<br />

haben muß<br />

wie das Löschfeld, ist die Richtung des vormagnetisierungsfeldes bei- einem<br />

mit wechselstrom gelöschten Träger gleichgü1tig (+H')' da die dynamische<br />

Kennlinie in diesem FalI symmetrisch zur B-Achse ist. Durch diese Maßnahme<br />

iäßt sich für beide Aufzeichnungsarten eine hinreichend verzerrungsfreie<br />

Aufnahme erzielen, da die dynamischen Kennlinien in beiden Fällen in einem<br />

begrenzten Bereich ziemlich geradlinig verlaufen'<br />

Trotz dieser verbesserung konnte das <strong>magnetische</strong> Aufzeichnungsl-erfahren<br />

in dieser Form keine große Bedeutung erlangen, weil die Qualität<br />

der Aufzeichnung und wiedergabe aus verschiedenen Gründen wenig befriedigend<br />

war.<br />

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