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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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an der gekrümmten dynamischen Kennlinie im Ursplung eine Gleichrichteru'irkung<br />

auf. Obwohl die Fläche F11, und Fs, rechts und links voh der Zeitachse<br />

des Hochfrequenzfeldes gleich groß sind (eine Gleichstromkomponente<br />

in der Fourier-Zerlegung kann nicht enthalten sein, weil die Stromauskopp-<br />

Iung über einen Kondensator oder über einen Transformator erfolgt, um<br />

den Gleichstrom vom Sprechkopf fernzuhaiten), sind nunmehr die Flächen<br />

Fg, und F11, der Remanenzkurve ober und unterhalb der X-(Weg-)Achse<br />

verschieden grofl und ergeben als Resultierende eine Gleichfeldremanenz, dte<br />

ein stalkes Rauschen hervorruft.<br />

<strong>Die</strong> Kurvenform des Hochfrequenzvolmagnetisierungsstromes selbst kann<br />

jedoch weitgehend verzerrt sein, o h n e daß eine Gleichfeldvormagnetisierung<br />

und damit verbunden das störende Raucshen auftritt. Um dies deutlich zu<br />

inachen, sind in Abb. 37 mehrere verzerrte<br />

Sinusschwingungen gezeichnet.<br />

Jede periodische Frinktion kann bekanntiich<br />

nach Fourier in eine sinusförmige<br />

Grundschwingung und eine entsprechend<br />

der Kurvenform mehr oder weniger große<br />

Anzahl von sinusförmigen Harmonischen<br />

zerlegt werden. Es müssen aber bei<br />

unseren Betrachtungen verzerrte Schwinl{ungen,<br />

die in der tr'ourier-Analyse eine<br />

Gleichstromkomponente ergeben, das<br />

heiflt, deren Flächeninhalte der Halbwellen<br />

zu beiden Seiten der Zeitachse nicht<br />

gleich sind, außer Betracht bleiben, weil<br />

diese Gleichstromkomponente in unserem<br />

praktischen FalI der Trafo- oder Kondensatorauskopplung<br />

unterdrückt wird.<br />

Es sind zwei einfache Fälle gezeichnet.<br />

In der linken Hälfte der Abb. 37 a<br />

ist eine Grundschwingung mit einer<br />

phasengleichen zweiten Harmonischen<br />

zusammengesetzt. <strong>Die</strong> Halbwellen ar<br />

beiden Seiten der Zeitachse sind wohl<br />

verzerrt, können aber durch Umklappen<br />

zur Deckung gebracht w&den. Eine<br />

Abb. 36. Unsymmetrisch verzerrte IIF-<br />

Schwingung ergibt infolge der Kennlinienkrümnung<br />

im Ursprung eine Gleichfeldremanenz<br />

BR0L die ein starkes Rauschen<br />

verursaeht.<br />

solche verzerrte Sinusschwingung ergibt an der dynamischen Kenniinie keine<br />

Gleichfeidremanenz. ltr der rechten Hälfte (d, e, f) sind verzerrte Sinus-<br />

]iurven gezeichnet, die sich aus einer Grundwelle und der dritten Ilarmonischen<br />

zusammensetzen, wobei die dritte Harmonische in (d) gleichphasig,<br />

in (e) und (f) phasenverschoben gegenüber der Grurldwelle ist. Man erhält<br />

in ailen drei Fällen symmetrische Kurven in bezug auf die Zeitachse. Alle<br />

u nge r a dz ahti gen Harmonischen in der Fourier-Analyse, gleichgültis<br />

ob phasenverschoben oder nicht, ergeben somit keine Gleichfeldl<br />

emanenz.<br />

In (b) und (c) ist der FalI einer gegenüber der Grundwelie phasenverschobenen<br />

zweiten Halmonischen gezeichnet' <strong>Die</strong>se ergeben unsymmetri-<br />

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