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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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verschiedene Schallintensitäten zur Erzielung der Reizschwelle erforderlich.<br />

Erreicht die Schallintensität zu hohe Werte, so geht die Tonempfindung in<br />

Schmerz über. <strong>Die</strong>ser obere Wert heifjt Schmerzschwellwert.<br />

<strong>Die</strong> Abb. 7 zeigt die Kurven der Reizschwelle und der oberen Hörgrenze,<br />

<strong>Die</strong> eingeschlossene Fläche wird als Hörfläche bezeichnet; sie enthält<br />

alle hörbaren Töne jeder Tonhöhe und Tonstärke. Man erkennt, daß<br />

das Ohr im Frequenzbereich von 800-4000 Hz besonders empfindlieh ist,<br />

nach unten und oben nimmt die Empfindlichke,it stark ab. Vergrößert man<br />

die Schalliniensität, so erhäIt man schließIich die Schmerzschwelle.<br />

<strong>Die</strong>se ist von der Frequenz zi'emlieh unabhäng:ig. Auf der Ordinate ist<br />

der Schalldruck in einem logarithmischen Maßstab (in Dezibel, db) auf-<br />

200<br />

ts<br />

a<br />

2.\<br />

a.<br />

I<br />

0,2 I<br />

o,o2<br />

q002<br />

q0002<br />

Äbb. 7. Umfang des Ilörbereiches (Ilörfläche).<br />

getragen. <strong>Die</strong> Lautstärke eines Schalles ist die von ihm im normalen menschlichen<br />

Ohr hervorgerufene subjektive Schallempfindung. Nach dem Weber-<br />

-Fechner'schen Gesetz wächst die Schallempfindung angenähert mit dem<br />

Logarithmus des auffallenden Reizes. <strong>Die</strong>s ist der Grund für die Wahl eines<br />

iogarithmischen Maßstabesbei der Aufzeichnung von Schallintensitäten und<br />

Schalldrücken. Das vom Ohr aufgenommene Intensitätsintervall ist außerordentlich<br />

groß und beträgt bei 1000 Hz zwischen der Reizschwelle und der<br />

Schmerzschwelle 1:1gta (1 :100.000 Milliarden). Das Schalldruckintervall im<br />

gleichen Umfang beträgt 1 :107.<br />

Damit also ein Ton vom Ohr 2, 4, 8 ma). lauter empfunden wird, muß man<br />

seine Intensität um das 10, 100, 10.000fache steigern. Der durch diese Intensitäten<br />

erzeugte Schalldruck steigt dann nach Gleichung (5) um das<br />

3.2, L0, 100fache seines ursprünglichen Wertes.<br />

. Um das Verhältnis zweier Leistungen oder Intensitäten Nr/N, das eine<br />

Verstärkung oder Abschwächung (Dämpfung) darstellen kann, dem sub-<br />

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