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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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fasser bei den Untersuchungen leider nicht zur Verfügung. Sein günstigster<br />

Arbeitspunkt wird mit 7,5 mA HF angegeben; dieser stellt auch gleichzeitig<br />

das Maximum der Ausgangsspannung'dar. Der Verlauf der Hörkopf-EMK entspricht<br />

ungefähr dem in Abb. 61 gezeigten englischen Emi-Tape, liegt gegenüber<br />

diesem nur etwas höher. <strong>Die</strong> beiden Kurven für das F- und L-Extra-<br />

Band schneiden sich bei ungefähr 15 mA HF-Vormagnetisierungsstrom, dem<br />

für beide Bänder gemeinsamen Arbeitspunkt).<br />

Mit Ausnahme des Scotchbandes zeigen die homogenen Massebänder ein<br />

geringeres Modulationsrauschen als die. Schichtbänder. Sie sind außerdem<br />

in ihren <strong>magnetische</strong>n Eigenschaften gleichmäßiger und ergeben geringere<br />

Pegelschwankungen über die gesamte Bandlänge. Leider ist das angestrebte<br />

Ziel, die <strong>magnetische</strong>n Eigenschaften von rnehreren Bandrollen gleicher Sorte<br />

möglichst gleich zu gestalten, um ein pausenloses Spielen ohne erforderliche<br />

Pegeländerung durchführen zu können, noch nicht ganz erreicht, wird aber<br />

aus Gründen einer einwandfreien Programmgestaltung unbedingt anzustreben<br />

sein. Angaben der. Herstellerfirma des Scotchbandes zufolge schwanken bei<br />

diesem Erzeugnis die Pegelunterschiede zwischen zwei beliebigen Bändern<br />

verschiedener Chargen höchstens um + 2 db, ein Unterschied, der gehörmäßig<br />

toleriert werden kann.<br />

<strong>Die</strong> Löschung der Aufnahmen war mit einem normalen Löschstrom von<br />

160 mA (24 .LW) bei 50 kHz Löschfrequenz bei allen untersuchten Bandsorten<br />

in den verschiedenen Arbeitspunkten einwandfrei möglich.<br />

2. <strong>Die</strong> Magnetköp{e<br />

Obgleich es möglich ist, alle drei Vorgänge des Löschens, Aufsprechens<br />

und Wiedergebens mit einem einzigen Kopf nacheinander durchzuführen, ist<br />

es im allgemeinen vorteilhafter, für jeden Vorgang einen eigenen Kopf zu<br />

verwenden, der für diese Zwecke optimai dimensioniert ist. Von den möglichen<br />

Konstruktionen haben sich die Ringkerne mit einem Luftspalt zur Längsmagnetisierung<br />

allgemein durchgesetzt. AlIe übrigen Konstruktionen sind als<br />

veraltet anzusehen und heute fast nicht mehr in Gebrauch.<br />

Der Löschkopf<br />

a) Löschen mit Gleichf eld. <strong>Die</strong> einfachste Art, eine Aufnahme<br />

zu löschen, besteht darin, daß ein Stabmagnet mit einem Polende an<br />

das vorbeilaufende Band lehatten wird. Wenn der Magnet nur genügend<br />

kräftig ist, reicht im allgemeinen eine Komponente der aus dem Stabende<br />

austretenden Kraftlinien, die mit del Längsrichtung des Tonträgers zusammenfällt,<br />

aus, um den ?onträger bis in die Sättigung zu magnetisieren und<br />

damit die Aufnahme zu löschen. Wie früher ausgeführt wurde, tritt bei dieser<br />

Art der Löschung mit einem Gleichfeld das überhaupt größtmögliche Rauschen<br />

auf. In Geräten, wo von dieser Art des Löschens Gebrauch gemacht wird,<br />

muß der Stabmagnet mechanisch in seine Betriebsstellungen ein- und ausgeschwenkt<br />

werden. <strong>Die</strong>se mechanische Betätigung korupliziert die Konstruktion<br />

und man ging daher dazu über, den Stabmagnet durch einen Elektromagnet<br />

zu ersetzen, der fest justiert ist und im Betriebsfall mit Gleichstrom<br />

gespeist wird. Verwendet man zur Vormagnetisierung ebenfalls Gleichstrom,<br />

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