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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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PRAZISIONS-BAUTEILE FUR TON BAN DSPI ELER<br />

Erfahrungsgemäß bereitet beim Seibstbau von Tonbandgeräten der elektrische TeiI weit<br />

weniger Schwierigkeiten als der mechanische, weil den wenigsten Amateuren die Hilfsmittel<br />

zur Verfügung stehen, welche die Anfertigung von Bauteilen mit der Präzision gestatten,<br />

die für ein klagloses Arbeiten des fertigen Gerätes unerläßlich ist. Um auch allen individuellen<br />

Wünschen bezüglich des Aufbaues Rechnung zu tragen,.icurden einzelne Bauelemente entwickelt,<br />

die in beliebiger 'Weise auf einer gemeinsamen, ungeteilten Montageplaite angeordnet<br />

werden können-<br />

Für die Tonqualität entscheidend ist der gleichförmige<br />

Ablauf des Tonbandes, deshalb kommt dem<br />

T o n r ol I en - A g g re g at die größte Wichtigkeit<br />

zu. Nach dem von Lichttongeräten her bekannten<br />

Schwungbahnprinzip wurde dieses mit schwerer<br />

Schwungmasse, die in Bronce-Gleitlagern auf einer<br />

Spurkugel geräuschlos läuft, ausgestattet. Es .enthält<br />

weiters die selbstarretierende Andruckrolle, welche<br />

das Band an die 8 mm starke Tonrolle anpreßt. Bei<br />

19 cm/sec macht diese demnach ca.450 u/min, in<br />

Verein mit der 900 g schweren, 80 mm Durchmesser<br />

zählenden Schwungmasse eine Gewähr für absolut<br />

gleichförmigen Lauf. Eine benachbarte zweite Schnurrolle<br />

gestattet eine Anderung der Vorschubgeschwindigkeit<br />

im Verhältnis 1 :2, also von 19 cm/sec auf<br />

38 oder 9,5 cm/sec, Das Aggregat wird mittels dreier<br />

Schrauben an die Grundplatte geschraubt. geschraubt, in die nur<br />

zwei Ausnehmungen für die Ton- und Andruckrolle gemacht werden müssen. Der fertige<br />

Bandspieler erhält ein gutes Aussehen, da auch das Vorgelege von unten montiert s.ird und<br />

dadürch bei jeder wie immer gearteten Anordnung die ungeteilte Frontplatte einen fabrikmäßigen<br />

Eindruck gewährleistet. <strong>Die</strong> Tonrolle selbst wird nach Zusammenbau des Aggregates<br />

auf einer Spezialmaschine auf * 0,005 mm Genauigkeit geschliffen.<br />

Das Yorgelege, welches zweckmäßigerweise zwischeh den Wickeleinrichtungen montiert<br />

wird, sorgt bei einmotorigem Antrieb für die richtigen Ilntersetzungen und treibt ohne<br />

zusätzliche mechanische Steuerung bei Yorlauf außer der Tourolle die Aufwickelachse, bei<br />

Rücklauf beschleunigt die Rückspulwelle. Aus dieser Anordnung ergibt sich der weitere nicht<br />

zu unterschätzende Vorteil, daß der Antriebsmotor jenseits des Yorgeleges sehr weit von den<br />

Tonköpfen entfernt ist, so daß störende Einstreuungen auf diese vermieden werden. überdies<br />

ist jeder halbwegs geeignete Motor (auch Gleichstlom !) verwendbar.<br />

<strong>Die</strong> WickeleinrichtunEen werden für Bandtrommeln<br />

(Filmspulen) oder Teller mit Bobbys hergestellt.<br />

Beide Typen sind mit oder ohne eiustellbarer<br />

Rutsshkupplung erhältlich, bei der für Spulen überdies<br />

zwei Ausführungen: Eine hochwertige aus durchwegs<br />

gedrehten Teilen auf Kugellagern laufend,<br />

sowie eine sehr wohlfeile, die jedogh vollauf den<br />

Amateur-Ansprüchen entspricht (Abb.).<br />

U n I e n k r o I I e n, Höhenführungen,<br />

S c h n u r s c h e i b e n etc. vervollständigen. die für<br />

Bandgeräte nötigen Bauteile, wobei besonders auf die<br />

P rä z i s i o n s - A us g I ei c h s r o I I e hingewiesen<br />

werden soll, welche bei andersartigen Vorschubagg:reg:aten<br />

ohne Schwungrolle infolge ihrer auf Spurkugel laufenden Masse eine wesentliche<br />

Beruhigung des Bandlaufes bewirkt.<br />

&,^:;;;;;:.,HMEN<br />

224<br />

FuR T.NTE.HN,K<br />

WIEN VII, NEUBAUGASSE 21, H OFGEBAUDE

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