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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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V. Einrichtungen zur nragnelischen <strong>Schallaufzeichnung</strong><br />

<strong>Die</strong> erforderlichen Einrichtungen zur <strong>magnetische</strong>n schallaufzeichnung<br />

bestehen aus: 1. Dem Tonträge'r, 2. d.en Köpfen zut Lufzeichnung, wiedergabe<br />

und zum Löschen, 3. dem Laufwerk, das den Tonträger an den Köpfen<br />

mit konstanter Geschwindigkeit vorbeizieht und aufspult und 4. den Röhrenverstärkern<br />

zut: Entzerrung des Frequenzganges bei der Aufnahme und<br />

wiedergabe und zur Erzeugung des Lösch- und vormagnetisierungsstromes.<br />

Ferner gehören zum Betrieb einer schallaufzeichnungsanlage noch wenigstens<br />

ein Mikrophon und ein Lautsprecher, eventuell noch Mikrophonverstärker,<br />

Regeleinrichtungen und Kraftverstärker.<br />

<strong>Die</strong> wahl des Tonträgers bestimmt im wesenilichen die Ausbildung der<br />

übrigen drei Einrichtungen. Ist der Tonträger z. B, ein Draht mit bestimmten<br />

<strong>magnetische</strong>n Eigenschaften, Durchmesser und Reififestigkeit, so muß das<br />

Laufwerk den Draht mit der notwendigen und gleichmäfligen Geschwindiekeit<br />

über die Köpfe vorbeiziehen und den gewünschten Drahtvorrat zan: Erreichung<br />

eine bestimmten spieldauer gleichmäßig aufspulen können. <strong>Die</strong> Köpfe müssen<br />

so ausgebildet sein, daß sie einen einwandfreien Kontakt mit dem Draht<br />

ergeben und dabei doch eine geknüpfte stelle passieren kann, ohne daß es<br />

zu Drahtrissen kommt. <strong>Die</strong> verstärker müssen so ausgelegt werden, daß<br />

ein gewünschter Frequenzbereich wiedergegeben wird und ein geforderter<br />

Ausgangspegel erreicht wird. <strong>Die</strong>se Forderung ist wieder eng verknüpft mit<br />

der Laufgeschwindigkeit und den <strong>magnetische</strong>n Eigenschaften des Drahtes.<br />

Ist der Tonträger ein Band, eine Platte oder ein zyrinder, so sind dadurch die<br />

Laufwerke zufolge der geänderten geometrischen Form dieses Tonträgers<br />

anders ausgebildet und wegen der abweichenden <strong>magnetische</strong>n Eigenschaften<br />

auch die Verstärker.<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung eines <strong>magnetische</strong>n schallaufzeichnungsgerätes muß<br />

also vom vorgegebenen Tonträger ausgehen. <strong>Die</strong> Kenntnis seiner <strong>magnetische</strong>n<br />

Eigenschaften legt den mögiichen Frequenzbereich und die erzielbare Dynamik<br />

fest. Nach dem geforderten Frequenzbereich richtet sich die Laufgeschwindigheit.<br />

Aufgabe der Entzerrer ist es, zusammen mit dem sprech- und Hörkopf,<br />

für eine minimalste Laufgeschwindigkeit den gröfltmöglichen geradlinigen<br />

Frequenzbereich und die größstmögliche Dynamik zu erzieren Zur Erreichung<br />

dieses gesteckten Zieles ist die genaue Kenntnis der physikalischen Gesetze<br />

beim Aufsprech- und wie{ergabevorgang, wie sie im vorhergehenden Abschnitt<br />

dargelegt wurden, irotwendig. In diesem Abschnitt *oll"tt wir die<br />

<strong>magnetische</strong>n und mechanischen Eigenschaften der heute verwendeten Tonträger<br />

beschreiben und die praktischen Gesichtspunkte bei ihrer verwendung<br />

im Zusammenhang mit den Köpfen, den Laufwerken und erektrischen verstärkern<br />

aufzeigen.<br />

1. Magnelische Tonlräger<br />

Allgemeines<br />

Zur unterscheidung der Tonträger ist es zweckmäßig, ihre geometrische<br />

Form heranzuziehen- Darnach kann man sie einteilen: 1. draht-, 2, band-,<br />

3. platten- und 4. zylinder- und schleifenförmige Tonträger. Das Tonträger-<br />

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