Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio
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dynamischen Kennlinie verschiebt, wo für das Aufsprechen optimale Bedingungen<br />
herrschen. Ganz ähnlich wirken starke Hochfreqr-renzfelder, wie sie in<br />
äer Nähe einer Sendeantenne herrschen; diese können eine Aufzeichnung völlig<br />
unbrauchbar machen. von diesem an sich sehr unerwünschten Effekt macht<br />
man in jüngster Zeit Gebraqch, um von einer Bandaufnahme beliebig viele<br />
Kopien herzustellen, ohne hiefür eine zweite Aufnahmeapparatur trenützen<br />
zu müssen. Es ist für diesen Kopiervorg'ang nur eine umspulvorrichtung erforderlich,<br />
die es elmögiicht, das die Aufnahme enthaltende vaterbancl mit<br />
einem oder mehreren magnetisch neutlalen Mutterbändern an umlenkrollen<br />
so vorbeizuführen, daß an diesen Stellen ein inniger Kontakt zwischen Vatergnd<br />
Mutterbancl entsteht und kein gegenseitigel Schlupf zwischen den beiden<br />
Bändern während des Kopiervorganges auftritt. An den Berührungsstellen<br />
sind HF-SpuIen angebracht, die vom vol'magnetisierungsstrom durchfiossen<br />
'w-erden, der für clas Mutterband ein optimai'es<br />
Vormagnetisieru'ngsfeld erzeugt,<br />
das eine eins.randfreie unverzerrte Kopie<br />
bewirkt (verEleiche Abb. 48). <strong>Die</strong>ser<br />
Kopiervor.gang kann mit groller Gescihwindigkeit<br />
erfolgen, rvobei diese Geschwindigkeit<br />
nioht gleichmäßig zu sein braucht,<br />
also die dle Verrvendung vel \\-gnoung eines elnes denhbal oelll{uäl ein-<br />
elrr- ,/-\ l\^/\ /v\,\<br />
fachen Antliebes volaussetzl. Iramit ist (l , I I I J<br />
€s mögtlich, in c,a. zrvei Minuten bis zu<br />
acht Bändel und mehr gleichzeitig zn Abb. 48. Einrichtung zum Massenkopieren<br />
kopieren. <strong>Die</strong> Voi'teile des Velfahrens sinci<br />
von 'fonbändern'<br />
bed,eutend, da clie mechranische Konsrbr-uktion<br />
sehr einfach ist, keine justierten und einer: Abnützung unter'liegenden wieder.gqbeköpfe<br />
erforderlich sinil, dalher keine Quai'i'tätsein'buße -Lei langern Gebrauch<br />
eintritt, keine hochwertigen Verstärker gebaut lnd bedient rverden<br />
müssen, kein geschultes Per.sonal nötig ist, tiie Geschwindigkeit nicht kon-<br />
.stant zu sein braucht und nahezu unbegrenzt ist. Gegenüber der Schallplattenherstellung<br />
sind keine dampfgeheizten Pressen nötig, die hohe Anschaffungs-<br />
1lnd Betriebskosten verursachen, ganz abgesehen von dei: teueyen und sehr<br />
empfindliihen Gaivanik zur Helsteiiung der Matrizen. Größere Sor:gfalt muß<br />
lediglich bei dei. Konstruktion darauf veru'endet r,ve1den, daß an de'' Berührungsstelle<br />
von vater- und Mutterband wählend des Kopielvofganges<br />
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