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Die magnetische Schallaufzeichnung (PDF, 24MB) - AVC-Studio

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Aulzeichnung von Ausgleichsvorgängen<br />

In vielen teehnischen Anwendungsfällen ist es wünschenswert, elektrischq<br />

Ausgleichsvolgänge (Ein- und Au,sschwingvorgänge) aufzunehmen, .w,ie sie<br />

bei schaltvorgängen der stark- und schwachstrombechnik sehr häufig auftreten<br />

und die Geräte stark beanspruchen, bzw. zu störungen AnlafJ geben<br />

können. Der aafzazeichnende Ausgleiohsvorgang wird zunächst in ein fre-.<br />

quenzmoduliertes signal umgewandelt, dess'en Frequenzber,eich unter 10 kHz<br />

liegen soll. Dann wird das signal auf eine magneti,sche Bandschleife a,ufgezeichnet<br />

und bei der wiedergabe nach erfolgter Demodulation einem oszillographen<br />

zugefü,hrt. Läuft die schleife genügend rasch u,m, dann erhält man am<br />

Leuch,üschi'rm ein stehendes Bild des einmaligen vorganges und kann dies,en genauest<br />

analysieren, ohne den zeitraubenden umweg über die photographische,<br />

AuJnahme maohen zu müssen. Durch clie Anwondung eines tr:i,ge,rs beri der<br />

Frequenzmodulation kann auch die Gleic,hstromkomponente eines Ausgleichsvorganges.<br />

dargestellt werd,en, was ,einen wesenilichen vorteil darstellt, drer.<br />

mit anderen Geräten nicht erzielbar isL<br />

Kurzzeilmessung<br />

Zur Messung sehr kl.iner Zeitintervalle kann das <strong>magnetische</strong> Aufzeichnungsvei"fahren<br />

ebenfalls angewendet werden. Durch gleichzeitiges Auf-.<br />

sprechen von Impulsmarken, die aus einer sinusschwingung mit bekannter<br />

Frequenz abgeleitet werden, kann der zu messende zeitliche Vorgang genau<br />

bestimmt werden. <strong>Die</strong> Meßgenaui,gkeit ist z. B. + 1b Mikrosekunden bei einem<br />

kürzesten Intervall von einer Millisekunde, das noch exakt gemess,en werden<br />

kann, und ist mit der Genauigkeit vergleichbar, die mit viel größeren und<br />

komplizierteren Geräten erreichbar ist. Das Meßprinzip besteht darin, dafl<br />

eine Kreisschei'be aus magnetisc.hem Material mit konstanter Geschrvindigkeit_<br />

rotiert. Das zu messende Intervall wird durch zwei Impulse, die den Anfang.<br />

und das Ende des Intervalls kennzeichnen, aufgesprochen'und kann dann zur.<br />

Auswertung beliebig oft abgespielt werden, wobei die aufgezeichneten Impulse<br />

in einem angeschlossenen stroboskop jeweils einen Lichtblitz auslösen<br />

und eine Strichmarke auf einer scheibe beleuohten, die mit der Magnetseheibe,<br />

gekuppelt ist. Aus der Entfernung der beiden erscheinenden striche kann das,<br />

Zeitintervall bestimmt werden. Auf diese weise können z. B. Geschwindigkeitsmessungen<br />

von GescholJen durchgeführt werden, wobei die Kugel zwei<br />

auf einer Meßstrecke auf_gestellte scheiben durchsc,hlägt und dabei durch<br />

Kontaktgabe d,ie beiden hlpulse erzeugt.<br />

Anwendung zu Ankündigungszwecken<br />

<strong>Die</strong> Möglichkeiten, das Magnettonverfahren für Ankündigungszwecke zu<br />

verwenden, sind sehr zahlreich. <strong>Die</strong> Post macht seit langem davon Gebrauch,.<br />

um wettervorhersagen, Zeitansagen, bzw. stillgelegte Nummern anzukündigen.<br />

<strong>Die</strong> sich wiederholenden Texte werden auf eine Tonbandschleife von<br />

entsprechender Länge aufgesprochen. Durch den Anruf wird die schleife<br />

in Bewegung gesetzt und läuft so lange, bis der Hörer wieder auflegt. Der<br />

vorteil dieser Anwendung tritt b,esondens bei der wetter-vorhersage, die täg-<br />

Iich zweimal neu aufgesprochen wird, deuilich hervor, da die gleiche schleife,<br />

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